Linolschnitt

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Tuesday, February 18, 2025

In eigener Sache - Aktualisiert zum Tag der seltenen Krankheiten 28.2.2025

 "Wegen Übersättigung geschlossen"

Linolschnitt Schaubude Angry Woman in den Bundesrat und kommt mit dem Kochlöffel. Im Hintergrund die Armee in der Tracht der Schweizer Garde. August/September 2023

Deutsch war meine erste Sprache, die auch in der Familie gesprochen wurde. Lesen und schreiben habe ich gelernt auf Englisch, da meine Eltern mit mir im frühen Kindesalter in den USA ausgewandert sind. In meiner US-amerikanischen Grundschule haben wir von Anfang an gelernt, wenn wir etwas schreiben mussten, Roget's Thesaurus zu benutzen. Wenn ich auf Deutsch schreibe, dienen verschiedene Wörterbücher von Duden als Ersatz. Das Wort Überforderung kenne ich erst seit ich per Heirat in die Schweiz gekommen bin, vor mehr als 30 Jahren. Niemand hat dieses Wort benützt in meiner Familie, in meiner Schule. Wenn man eben zweisprachig aufgewachsen ist, umgeht das Hirn solche Wörter von alleine. Wenn ich zum Beispiel ohne Anlaufzeit Französisch sprechen muss, und mir fällt ein passendes Wort nicht ein, plappere ich einfach drum herum. Vor allem, es sagte nie jemand: Ich bin jetzt überfordert. Sondern ständig: Du bist überfordert! Der Titel ist ein Zitat von Oma-Anni, der zweiten Ehefrau meines Vaters, als Antwort auf die Frage am Esstisch: Möchte noch jemand etwas? Ich ergänze diesen Blogpost laufend, weil sich die Ereignisse überschlagen, sowohl in der Welt, wie auch bei mir. Da bleibt keine Zeit, neue Illustrationen zu fertigen für ordentliche, journalistische Posts.

In Familie, Grundschule, Gymnasium, Studium und so weiter wurden in meiner Kindheit und Jugend Tageszeitung gelesen, Nachrichten geschaut, politische Diskussionen geführt. Ich habe zudem ein Studium, wie auf dem Lebenslauf einzusehen ist, das Politikwissenschaften beinhaltet. Weshalb ich deshalb eine psychisch Gestörte, sogar gefährliche, angeberische Person sein soll, der niemand glaubt, wenn ich meine Meinung äussere hier oder in meiner Küche, etc., wo man ja heute ein Smartphone hat, wo ein Algorithmus einem alles schickt, was gesprochen und geschrieben wurde, von Professoren, Journalisten und anderen, die offensichtlich mit gutem Lohn Vorträge halten, vor laufender Kamera mit Auszeichnungen geehrt werden, Bücher schreiben, die auf der Bestsellerliste landen. Ja, ich habe sogar ein Faxgerät, wo ich die entsprechenden Hilferufe für die Welt, wie ich sie so wahrnehme, an die entsprechenden Zuständigen weiter leite, in prekärer Situation wie jetzt per E-Mail und hier auf diesem eigentlich für den Umbau zu normaler journalistischen Wertarbeit vorgesehenen ehemaligen Selbstverteidigungsblog. 

Qualifikation in Journalismus

Ich war Lokaljournalistin, die das, was die Welt bewegte herunter brach und erklärte, an szenischen Beispielen, wobei ich überwiegend die journalistische Darstellungsform Bericht verwendete, ein bisschen angefeaturete, sachliche Erklärungen zu Veranstaltungen, wie Vorträgen, Informationsveranstaltungen, dazu aus Kultur und Wissenschaft. Ich habe dafür auf eigene Kosten trotz Unterbezahlung Ausbildungen gemacht an einer anerkannten Institution, getragen von Journalistenverband und Verlegerverband, der Akademie der Bayerischen Presse (ABP) in meiner Heimatstadt München. Meine Tageszeitung Das St. Galler Tagblatt hat von 2000-2011 alle Artikel, die ich schrieb eins zu eins im Internet veröffentlicht. Einige sind noch lesbar, andere verschwanden zuerst hinter Paywall, dann konnte man  sie in verkürzter Form ohne meinen Namen nur noch mit gezielter Suche finden. Viele waren aber über die Jahre, seit dem ich den Journalismus aufgegeben hatte, auf den Internetseiten von Zeitungen, für die ich nie geschrieben habe, veröffentlicht. Ein Grund, warum ich mich zurück zog, war die Weigerung meines angestammten Mediums, mir für weiter verkaufte Artikel entsprechend dem geltenden Urheberrecht in der Schweiz und in Europa, mir Honorar zu bezahlen.

Exkurs zur persönlichen Situation

Nach einem gezielten Angriff auf mein Leben im Oktober 2024, waren mein altes Archiv mit diesen Artikeln, wie ich sie geschrieben hatte und vieles mehr, auch auf meinem Computer weg. Seitdem ergibt die Google Suche meines Namens zwei absurde Ausschreibungen auf der Internetseite des Kantons St. Gallens zu meinem Traktor und Roller. Mein LinkedIn Profil ist aber immer noch darüber in den Suchergebnissen, obwohl vor Jahren erstellt, nicht gepflegt und es stehen dort nur meine Universitätsabschlüsse. Dasselbe auf Xing ist schon seit Jahren verschwunden, möglicherweise zusammen mit Xing selbst. Am 5. Februar 2025 erfolgte zum zweiten Mal die Entwendung meines kleinen Traktors, den ich 2002 für die Bewirtschaftung meines kleinen Landwirtschaftsbetriebes in der Schweiz gekauft und bis 2019 in Betrieb hatte. Seitdem dieser Landwirtschaft willkürlich von anderen bewirtschaftet wird, brauche ich diesen Traktor trotzdem, für Transporte, Gartenpflege, und vieles mehr. Er war immer durch eine ausgewiesene Werkstatt gewartet, repariert und zur offiziellen Inspektion für die Fahrt im Strassenverkehr in bestem Zustand, obwohl Jahrgang 1987. Im Spätsommer 2019 musste ich einen Bauernkollegen beauftragen von einem Tag auf den Nächsten, meine Schafe zu verkaufen, weil eine Person im engsten Familienkreis in Deutschland Pflege und Betreuung benötigte, dann verstarb. Zu diesem Zeitpunkt stand mein Traktor wegen der Heuarbeiten mitten im Hang. Der Schlüssel steckte im Zündungsschloss. Der Kollege fuhr den Traktor nur ins Tenn, erledigte die restlichen Heuarbeiten mit seinen eigenen Maschinen. Das sagte er mir erst jetzt. Als ich dann zwischendurch von München nach Hause fuhr, war ein Zinken des an meinen Traktor angehängtes Ladegerät nach unten gebogen, die Stromleitungen vom Weidezaun-Elektrogerät an der Scheune und bis in die Wiese abgerupft. Ich hatte nur noch einen Schlüssel. Ich habe alles reparieren lassen, weil ich dachte, der Bauer habe da vielleicht ausprobiert, wie es mit dem Heuschwanz zu laden ging und mangels Anleitung, sei ihm eben ein Missgeschick passiert. Insgesamt war die Situation so, mit meiner Tante im Krankenhaus, keinem Betriebshelfer, dass ich wirklich sehr dankbar war, dass er und seine Familie in dieser Situation eingesprungen waren. Heute habe ich ein schlechtes Gewissen, dass ich überhaupt so etwas gedacht habe über einen ehrlichen, kollegialen Bauern, dass er diese Zerstörung verursacht haben soll. Jedenfalls vermute ich, dass die erneute Entwendung des Traktors am 5. Februar, zu einem Zeitpunkt, wo ich schon ein wenig aufgeräumt hatte und dachte, ich hätte wohl Paranoia, wenn ich immer, wenn ich nach Hause komme, zuerst ins Tenn schaue, ob der Traktor noch da ist, der am 7.3.2024 unter äusserst brutalen Umständen in meinem Beisein entwendet wurde. Ob er wirklich auf meiner Heimatgemeinde in Arrest ist, erscheint mir wenig glaubwürdig. Ich war nicht mehr zu Hause, um auswärts normal arbeiten zu können. Ich habe nicht Landwirtschaftslehre, Studium und dreissig Jahre Berufserfahrung, Weiterentwicklung meiner künstlerischen Fähigkeiten gemacht, um mich unter lebensbedrohlichen Umständen von echten und falschen Polizisten, bürokratischen Vernichtungsschreiben davon abhalten zu lassen auch unter den widrigsten Umständen weiter zu arbeiten. Man kann das ganze aus verschiedenen Aspekten betrachten:

  • Extrem rechtsradikale Terroristische Aktivitäten aus dem Ausland (Ukrainische Neonazis, deutsche Reichsbürger).

  • Sitte und Anstand verletzende Schweizer Bürokraten und Mob aus der Bevölkerung.

In jedem Fall muss jeder normalen, in liberaler, demokratischer Gesellschaft lebenden Person klar sein, dass auch nur einer der Vorfälle, Übergriffe auf meine Person, ungesetzlich und daneben ist, normalerweise schwerste rechtliche Konsequenzen hat, wenn jemand alleine oder im Mob eine über 60-jährige Frau, die auf einem abgelegenen Bauernhof lebt, derart bedroht und beraubt. Ich sehe nicht, dass für die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung sich da irgendetwas geändert hat. Ich nehme aber schon lange war, dass ich nicht das einzige Opfer bin, dass Menschen gestorben sind und wahrscheinlich vorher auf dieselbe elendige Art zu Grunde gerichtet wurden, wie es mir geschehen ist über viele Jahre. Ich fahre nun fort mit dem Zeitgeschehen, was ursprünglicher Anlass für diesen Post war.

Schweiz: Verlotterte Milizarmee mit den Unmoralischen auch in der Finanzwirtschaft


Christoph Blocher, Altbundesrat, erfahrener Unternehmer, Retter der Schweiz vor EWR und Begründer des bilateralen Wegs, hat auf Teleblocher sachlich erklärt, was er machen würde, um das auch öffentlich diskutierte und vom gegenwärtigen Armeechef mehrfach betonte Problem zu lösen, dass im Falle einer Mobilisierung, also nur, um zum Beispiel einmal Stärke zu zeigen, ohne direkten Angriff von Aussen, alle Milizionär:innen mit den Gewehren an ihren Stellungen stehen müssten. Ein Grossteil von ihnen käme ohne Gewehr, womöglich im Schlafanzug. Es gäbe ein Gerangel an den zu wenigen Kanonen. Gleichzeitig bemängelte Blocher, dass die Gewehre zwar zu Hause stünden, aber ohne Munition, die Soldat:innen gar nicht schiessen könnten. Da kann man sich nun selbst ausdenken, warum. Jeder, der ein Jagd- oder Sportschützengewehr hat, ist heute dazu verpflichtet einen Waffenschrank zu haben und entsprechende Weiterbildungen zu machen. Der Zwischentitel ist etwas drastisch gewählt. Aber das Problem wurde eben schon ausführlich diskutiert, Berichte geschrieben und einer Bundesrätin für Verteidigung viel Zeit gegeben, um von selbst zurück zu treten. 

Einer der verfassten Berichte handelt von sexueller Belästigung und Missbrauch. Es ist allgemein bekannt, dass ein Soldat ausgebildet wird, sodass er im Ernstfall andere Menschen gezielt und bewusst töten kann, wozu normalerweise vorhandene Hemmungen abgebaut werden müssen. Es ist auch bekannt, dass in Kriegen Vergewaltigung als Kriegswaffe benützt wird. Deshalb muss eine Milizarmee besonders darauf achten, dass in dieser Hinsicht nichts durch geht, ausserordentlich genaue Qualitätssicherung machen. Sonst wird sexueller Missbrauch für Macht in die zivile Gesellschaft hinein getragen und greift zusammen mit anderen Verbrechen wie Mord und Folter ohne Ahndung und Einsicht der Täter:innen um sich, wie ich es leider persönlich erlebt habe.

Der frühere US-Aussenminister, jüdischer Herkunft aus Fürth in Franken, Bayern, Henry Kissinger (1923-2023) betonte die Bedeutung der militärischen Abschreckung mehrmals in seinen letzten Lebensjahren. Zusammengesackt in seinem Stuhl, langsam und leise sprechend, aber geistig wach, murmelte er immer wieder: It's all about deterrence. Christoph Blocher (Dr.iur), im Interview auf Teleblocher, hat es aber nicht von Kissinger. Denn er sagte, dass man bereit sein müsse, den anrückenden Feind militärisch zu erledigen bevor er überhaupt in die Nähe der Schweizer Grenze käme. Das war sehr gut erklärt in der Gotthardfestung, wie die Schweizer es gemacht haben im Zweiten Weltkrieg, umzingelt von allen Seiten von Nazis und Faschisten, den Übelsten der Üblen. Ich war dort zur Jubiläumsveranstaltung zum 150. Geburtstat von General Guisan (1874-1960) im vergangenen September. Es waren viele junge Europäer da. Die meisten wahrscheinlich überquerten den Pass, um in die Ferien zu fahren und wurden vom auffälligen Denkmal mit dem General auf dem Pferd angelockt und motiviert, einen Rundgang zu machen durch die lange geheime und nun in Teilen für die Öffentlichkeit geöffneten Festung mit Ausstellungen und originalem Militärgerät. 


Schussanlage in der Gotthardfestung von Innen


Schussanlagen der Gotthardfestung von Aussen




Windräder und Abwehrkanonen: Geistige und militärische Abwehr im Gebirge


Es scheint dort ohnehin ein beliebter touristischer Hotspot zu sein, auch, um die mitgebrachte Brotzeit in hochalpiner Landschaft unter modernen, geräuschlosen Windrädern zu verspeisen. Besonders viele dieser jungen Leute, Familien mit Kindern, lasen die Erklärungen und begutachteten die Technik der Kanone, die in ballistisch exakt berechnetem Höhenflug vom Berginneren über die Bergkette auf der anderen Talseite, die Truppen Mussolinis gleich in der Leventina zerbombt hätten, wären sie dort los marschiert. In Schautafeln erklärt war auch die Herstellung dieser damals sehr hoch entwickelten Kanonen im neutralen Schweden nach den Plänen von Schweizer Ingenieuren. 

Grosse Kanone in der Gotthardfestung.



In Schweden hatten sie Erfahrung im Schiffsbau. Eine Fernsehsendung in diesem Sommer zeigte die versteckten kleineren militärischen Abwehranlagen aus dem Zweiten Weltkrieg, die auf den ersten Blick von aussen aussehen wie Chalets. Auch kleine, unscheinbare Heuhütten in der Wiese wurden gezeigt, die sich dann plötzlich drehten mit ausgefahrenen Kanonenrohren. Wären sie abgefeuert worden, wären die Gebäude in die Luft geflogen, wegen dem Rückstoss, sagte der Kommentator. Vielleicht besuche ich diese kleineren Anlagen im nächsten Sommer. Dass die Gotthardkanonen geschossen hätten, zeigte ein Film aus den 1990er Jahre, in dem Soldaten gezeigt wurden, wie sie Munition einfüllten und abfeuerten. Bis nach Italien haben sie wohl nicht geschossen, und die militärischen Anlagen waren auf dem Stand von 1995, als dieser Film gedreht wurde. Immer wieder erklärten die Sprecher, dass diese Anlagen eigentlich immer noch unter strenger Geheimhaltung stünden, dass man es aber notwendig gehalten habe, die Bevölkerung zu informieren und dass dabei alles bis ins Detail mit der Armeeführung abgesprochen worden sei, was man zeigen könne und was nicht, 1995. 

Christoph Blocher erklärte auf Teleblocher im Februar 2025, er sei fit genug, wolle sich einbringen mit seinem Wissen und Fähigkeiten, um seinem Land dienen, die unhaltbaren Zustände bei der Schweizer Armee zu beheben. Was er gesagt hat, wie er es machen würde, war aus der unternehmerischen Praxis, mit der er seine riesen Firma Ems Chemie aufgebaut hat, weniger alleine als bei der Abwehr von EWR. Schon alleine das Interview, wie es geführt wurde, was er sagte, zeigte Stärke. Es ist mir nach wie vor ein Rätsel, weshalb und in welcher Form in Fernsehsendungen sonst diese Zustände so dargebracht werden, wie wenn die Schweiz ein schwaches Land wäre. Es müssen sich die Politiker:innen, Medienmacher:innen, die das immer wieder so vorbringen, doch dessen bewusst sein:


Der Feind hört und schaut mit!


In seiner Firma Ems Chemie hatte Christoph Blocher die Arbeiter:innen, Ingenieure, Betriebswirte, Mitarbeitende und Führungskräfte. Genauso würden Soldat:innen, Offiziere, Ministerialbeamt:innen unter seiner Anleitung erste einmal die Arbeit machen, die nichts weiter kostet als ihr auch bisher ausbezahlte Lohn. Was mich ausserdem  immer wieder erstaunt, ist, dass in diesen Fernsehsendungen, wo die Zustände der Armee und der zukünftigen Verteidigung besprochen werden, nie eine Soldat:in, ein Offizier dabei ist, oder ein Politiker, eine Politikerin, die sie vertritt. Zuständig dafür wären die Sozialdemokraten. Stattdessen schicken sie immer wieder junge Frauen, die Belangloses vortragen, wie bei der Vorstellung einer Maturaarbeit. Ich wurde auch erst nach dem Zweiten Weltkrieg geboren und habe das aus aktuellen Anlässen recherchieren müssen.

Ein grosser Mann der Zeitgeschichte: Christoph Blocher


Ich verstehe nicht, weshalb man Christoph Blocher nicht ehrt für die Verdienste, die er seinem Land erbracht hat, und ihn nicht gefragt hat für Rat bei den Vertragsverhandlungen mit der EU. Er hat nie nur gegen den EWR oder die EU gewettert, sondern immer bessere Verhandlungen gefordert, die die Schweiz eine starke Position bringen. Das ist das Wesen der Eidgenossenschaft, der Confederation, wie ich in einem früheren auf Englisch geschriebenen Artikel dargelegt habe. Ich lese seit vielen Jahren alle Kolumnen, die er als Verleger schreibt in der letzten verbliebenen Lokalzeitung in meinem Gebiet. Seit den letzten Übergriffen, einschliesslich zweiter Entwendung meines Traktors für Erpressungszwecke (Lösegeldforderungen: 5000 oder 2000 Franken), kommt diese Gratiszeitung nicht mehr in mein Postfach. 

Ich habe diese Kolumnen angefangen zu lesen, nachdem ich zwei Interviews zur sogenannten Masseneinwanderungs-Volksabstimmung  2014 gelesen habe, die mich beeindruckt haben. Ich dachte mir dann, dass ich auf meinem eigentlichen Blog, der bis heute nicht fertig geworden ist, ich eine Rubrik einfüge, wo ich seine Kolumnen bespreche und schreibe, wo ich einverstanden bin, und wo nicht. Diese Kolumnen sind nämlich sehr gut geschrieben von einem ausserordentlich umfassend gebildeten Mann. Die populistische Kakofonie um seine Person habe ich, wie alles in diese Richtung früher komplett ausgeblendet. Schnell stellte ich fest, er hat immer recht zu den Themen, über die er schreibt. Auch wenn ich am Anfang mir dachte, aber das ist jetzt wirklich nicht meine Meinung, bei genauerem nachdenken und recherchieren kam dann immer heraus, dass er das, über das er schrieb richtig auf den Punkt gebracht hat. In dieser Hinsicht blieb mir insbesondere eine Kolumne zur Aufbereitung von verbrauchten Kernbrennstäben aus Kernkraftwerken in Erinnerung. Das war recht technisch hochstehend und es kamen dann oberblöde Gegenmeinungen, einschliesslich Anzeigen, dass er damit nur Werbung für neue Kernkraftwerke machen wollte. Er berichtete in dieser Kolumne über den Besuch einer solchen Forschungsabteilung, nicht, dass man das jetzt unbedingt machen müsse. 

Kindheitserinnerungen zur Kernspaltung


Mit der Kernenergie habe ich zum ersten Mal befasst in meiner US-amerikanischen Grundschule, als ich im Fach Science mit Experimenten die Kernspaltung erklären wollte, komplett ohne politischem Hintergrund. Ich hatte dazu in einem Lexikon die bildhafte Erklärung gelesen, dass man sich die Kernspaltung vorstellen könne wie wenn Pingpong Bälle auf gespannte Mausefallen gelegt würden und wenn man dann eine auslöse, die hoch geschnellten Pingpong Bälle auf andere solche Mausefallen träfen, die Pingpongbälle auf diesen dann hochschnellen würden, und so weiter. Das fand ich eine lustige Idee. Ich nahm dann zuerst die Fallen, die mein Vater aufgestellt hatte gegen Nagerbefall der elektrischen Leitungen im Holzhaus. Das funktionierte nicht so gut, weil die Bälle nicht trafen, da es zu wenige waren und die Bälle irgendwo ins leere flogen. Ausserdem kam mein Vater einmal aus der Garage, wo die meisten Fallen aufgestellt waren und sagte, die Rattenfalle sei nicht mehr da. Er habe sie nur zur Sicherheit aufgestellt, aber wenn sie weg sei, könne es tatsächlich sein, das wir Ratten hätten, von denen eine jetzt irgendwo tot oder noch lebend mit der Falle weg gelaufen sei. 

Ich sagte dann, nee, die habe ich genommen für ein Experiment zur Kernspaltung. Weit aufgerissene Augen des Entsetzens bei meinen Eltern, denn diese Falle war gross und meine kleine Kinderhand wäre warscheinlich abgequetscht worden, wenn ich nicht aufgepasst hätte. Darauf hin besorgte mir mein Vater mindestens 20 Mausefallen und eine grosse Schachtel, wo die Pingpongbälle auch von den Wänden abprallten und ich konnte das Experiment den Mitschülern vorführen und einen Bericht dazu schreiben. Ein solcher war in den Unterlagen, die meine Mutter von meiner Schulzeit aufgehoben hatte, mit dem Schema eines Kernkraftwerks auf der ersten Seite. Ob das wirklich von mir war, weiss ich nicht. Ich erinnere mich nur daran, dass es um die Erklärung der Kernspaltung ging. Es ist aber schon möglich, dass ich die Kernkraftwerke auch recherchiert habe. In meinem Elternhaus und in meiner US-amerikanischen Grundschule wurden Kinder für voll genommen. 

Dieser Bericht, wie auch andere Dinge aus meiner Kindheit, verschwanden ziemlich früh. Ich habe soviel ich mich erinnere vorher nur einer Person davon erzählt. Später dann im Gymnasium Ende der 1970er Jahre im Fach Sozialkunde kam das politische Thema Kernenergie auf den Lehrplan. Wir sollten zwei Gruppen bilden, eine mit denen die für die Kernenergie waren, eine zweite Gruppe mit denen, die dagegen war, dann recherchieren, untereinander diskutieren, vortragen und eine Debatte pro und contra Kernenergie führen. Für die Befürworter der Kernenergie meldete sich nur ein junger Mann aus konservativem Elternhaus. Da mein Vater bei der Kernforschung arbeitete, wechselte ich dann auch zu den Befürwortern. Mein Vater hatte zudem die mütterliche Verwandtschaft immer wieder genervt, indem er glühende Artikel für die Kernenergie in populär wissenschaftlichen Zeitungen schrieb, bis diese Zeitungen abbestellt wurden. Bei näherem Hinsehen, betonte er allerdings hauptsächlich, dass Kernkraftwerke sicher seien. Er und seine Mitarbeitenden haben in den 1970er Jahren Sicherheitssysteme für die Kernkraftwerke entwickelt. Er war kein Physiker, sondern studierter Elektroingenieur und von den über Jahrtausende weiter strahlenden Abfällen aus der Kernspaltung schrieb er nicht.

Insofern, hat mich diese Frage, die Christoph Blocher in seiner Kolumne aufrief interessiert, ob er da Recht hatte. Ich fand dann auch im Internet ein Forum mit jungen Ingenieuren und Studenten, die diese Frage der Aufbereitung und energetischen Nutzung von Plutonium aus abgebrannten Brennstäben diskutierten, vollkommen unpolitisch. Ihre Meinung war, dass diese Forschungen sehr viel versprechend seien, unbedingt mehr Gewicht bekommen sollten, dass das aber aussichtslos sei, weil immer wieder das Argument käme, dass das nur zur politischen Forderung des Baus von neuen Kernkraftwerken führe. Diese Verfahren sind im Übrigen andere, als die Wiederaufbereitungsanlagen, etwa im britischen Sellafield. Ich füge diesen Exkurs auch deswegen ein, wegen den absolut abstrusen Verleumdungen und Behauptungen zu meiner Person, Kindheit und Herkunft, die seit Jahren herum gereicht werden, die so unglaublich sind, dass ich selbst erst seit Kurzem davon weiss, wegen den mir jede Lebensmöglichkeit nehmenden Übergriffen. Wenn ich wegen Linoldruckstempel von arabischen Bogenschützen aus einem Bildband mit arabischen Miniaturen aus dem Mittelalter und der NS-Verfolgung meiner Grosselternfamilien wegen muslimisch-sephardisch-jüdisch-heidnischer Herkunft aus dem Mittelalter und früher zur islamistischen Terrroristen erklärt worden bin, von Menschen, die auf ihren Positionen besser abklären sollten, weshalb sie gegen eine über 60-jährige Frau, die sie nur aus der Datenbank kennen, militärische und geheimdienstliche Massnahmen einleiten, womöglich auch begründet darin, dass ich wegen dem entwendeten Bericht aus meiner US-amerikanischen Grundschule, als 10-Jährige in den 1970er Jahren Kernkraftwerke in die Luft sprengen wollte. 

Militärische Erlebnisse in der Jugend


In meiner Jugend in Deutschland, als ich als 14-Jährige aus Amerika remigriert (Jungparteiensprech) war, sah ich ab und an Massenaufläufe von jungen Männern im Trainingsanzug und mit Sporttasche am Karlsruher Abtalbahnhof stehen. Auch in der Strassenbahn, mit der ich ins Schwimmtraining fuhr. Ich wunderte mich immer darüber, bis mir jemand erklärte, dass das die Wehrpflichtigen seien, die einrückten in die Barracken. Nach dem Abitur hatte ich einen Freund, der Auslandsschweizer war. Seine Eltern waren wegen dem Beruf des Vaters aus der Schweiz nach Deutschland migriert. Eines Tages erklärte er mir ausführlich und auf komplizierten Umwegen, dass die Schweiz eine Milizarmee habe und er in der nächsten Woche seinen Militärdienst ableisten müsse. Es sei die Vorschrift, dass er in Militäruniform und mit Gewehr einrücken müsse. Ich bekam hauptsächlich eine genaue Beschreibung des Gewehrs, was alles dazu eingerichtet werden müsse, damit es schiessen kann und, dass das nicht so eingestellt sei, ich also keine Angst haben müsse, dass er auf mich schiesst, beziehungsweise, dass ein Schuss sich löse. Total verwirrende Erklärungen für mich. Dann stand er schliesslich vor mir kurz vor der Abfahrt mit Uniform, Gewehr und einem Sack oder so, wo seine anderen Sachen drin waren, die er mitnehmen musste. Wow! Nicht diesen Massenaufläufen im Trainingsanzug. Nachdem ich das nämlich wusste, dass das die Soldaten waren, taten sie mir immer leid. Ich stellte mir dann vor, wie diesen Jünglingen der Pop- und Rockära die Trainingsanzüge genommen, sie in schwere, Blasen an den Füssen verursachende Stiefel gesteckt für lange Märsche, von bösartigen Unteroffizieren robbend durch den Matsch gejagt wurden, angeschrien zum exakten Bettmachen vor dem Appell. Als meine Mutter einmal für eine Routineuntersuchung in den 1980er Jahren in der Hautklinik war, erzählte sie mir, dass ein junger Bundeswehrsoldat auf einer Bahre liegend eingeliefert worden war, weil er einen schmerzhaften Hautausschlag am ganzen Körper hatte, einschliesslich an den Fusssohlen, sodass er nicht einmal laufen konnte. Er wurde mit allen möglichen Salben eingeschmiert, bis man dann eine fand, die wirkte, dass der Hautausschlag abheilte und er voll genesen wieder zur Bundeswehr geschickt wurde. Drei Wochen später kam er wieder, im selben Zustand, sodass dem Professor, der die Hautklinik leitete, nichts anderes übrig blieb, als als Diagnose und Attest für die Entlassung aus der Bundeswehr aus gesundheitlichen Gründen, schreiben musste, dass der junge Mann eine Allergie gegen die Bundeswehr habe. Er kam davor zu meiner Mutter, die sehr viele zahnärztliche Gutachten geschrieben hatte für die Krankenkassen, um teure Behandlungen zu rechtfertigen, die spätere hohe Kosten vermieden haben und deshalb bewilligt wurden. Der Professor für Hautkrankheiten war unsicher, ob er eine solch seltsame Diagnose in einen offiziellen Bericht schreiben dürfe. Es könnte natürlich auch sein, dass in der Bundeswehr irgendwelche verwendeten Chemikalien, Appreturen in den Uniformen die Ursache waren für die Hautausschläge des jungen Mannes. Das wurde aber wahrscheinlich zuerst untersucht und es wären in diesem Fall mehr als nur einer gekommen in die Hautklinik mit diesen Symptomen.

Zur Verteidigungsfähigkeit


Zur Bundewehr an sich aber, hatte ich eine sehr gute Meinung, denn einer meiner Klassenkameraden hatte einen Vater, der Berufssoldat bei der Bundeswehr war,  der einzige Vater neben meinem eigenen, der zu den Elternabenden ging. Mein Vater ging allerdings im Jahr vorher, als wir Schüler:innen noch nicht dabei sein durften. Meine Mutter sagte, sie gehe nicht mehr zu den Elternabenden, weil in der Klasse meiner jüngeren Schwester eine Mutter gefragt hatte, wie sie mit ihrem Kind für den Religionsunterricht lernen solle, wo das Kind wegen seinem Vater evangelisch sei und sie, die Mutter katholisch. Da ging mein Vater dann auch nicht mehr, auch, weil mein Mathematiklehrer ihm, nachdem ich fünf Wochen in der Klasse war, sagte, ich sei ein typisches Mädchen, mathematisch unbegabt.

Wenn dann an den Elternabenden mit Beisein der Schüler, diskutiert wurde über Unterrichtsmaterial, Lehrpläne und dergleichen, sagte dieser Vater, der immer gleich neben der Türe vom Klassenzimmer aufrecht stand, des öfteren:

"Ich bin Berufssoldat bei der Bundeswehr. Das steht im Grundgesetz so geschrieben. Deshalb ist das nicht erlaubt und wird nicht gemacht in der Schule, die mein Sohn besucht."

Das war besser für mich, denn im Jahr vorher war ich die einzige, die die Schulbücher von der Schule gestellt bekam. Alle anderen Eltern kauften sie. Mein Vater hat gesagt, ich kaufe keine Bücher für meine Tochter, die dann wieder veraltet sind, wenn meine jüngere Tochter in der Altersstufe ist und schlussendlich weggeworfen werden müssen, wenn sie nicht mehr gebraucht werden, wenn das im Gesetz so steht, dass der Staat sie stellen muss. Ab dem Jahr, als dieser Vater an die Elternabende kam, wurden die Bücher zu Beginn des Schuljahrs im Klassensatz ausgeteilt, keine Rechnungen mehr an die Eltern verschickt. 

Meine Einstellung zur Bundewehr war aber nicht deswegen, dass ich mir nicht mehr das Gejammere des Bibliothekars anhören musste, dass er extra wegen mir einen Satz Bücher bestellen müsste, sondern wegen dem, wie dieser Mann da neben der Türe stand und sofort eingriff, wenn ein muffeliger Lehrer einen miesen, kleinen Angriff auf die Demokratie wagte. Der Rektor dieser Schule war ein ungenügend umgeschulter Altnazi, belegt auch durch mindestens fünf Absolventen dieses Gymnasiums, die zur schlimmsten Garde der Roten Armeefraktion Terroristen gehörten. In der Schweiz im Zweiten Weltkrieg nannte man solche Abwehrreaktionen geistige Landesverteidigung.

Miltärische Abschreckung hat etwas mit Einstellung zu tun


Ich fragte etwas verwundert, weshalb mein Freund mir eine solche komische Erklärung gegeben hatte zu seiner Uniform und dem Gewehr. Da sagte er, dass seine frühere Freundin Julia, die ich auch kannte und sehr mochte, die damals 17 Jahre alt war, einen totalen Nervenzusammenbruch bekommen hatte mit schwerwiegenden Konsequenzen, als sie ihren geliebten Freund auf einmal in Uniform und mit Gewehr unvermittelt vor ihr stehen gesehen hat. Er hatte ihr, ohne nachzudenken, nur gesagt, dass er nächste Woche zu seinem Schweizer Militärdienst müsse und sich kurz vor der Abfahrt noch vorbei käme, um sich zu verabschieden. Ihr Vater war Eisenbahningenieur. Die Nazis haben direkt nach der Machtergreifung 1933 Sozialdemokraten, Kommunisten, Gewerkschaftler, Schutzbündler und auch Eisenbahner und Agrarökonomen wie mich aufgrund der Notgesetze verhaftet, ins KZ gebracht und einen Grossteil ohne Prozess erschossen. Einige der Agrarökonomen waren vorher aus der Sowjetunion geflohen nach Berlin und Wien. Unter Stalin waren die Agrarökonomen schon vorher verhaftet und erschossen worden. Ich nehme an, Julias Vater stammte aus einer Eisenbahnerfamilie. Üblicherweise wurde darüber nicht gesprochen, aber es gibt die sogenannte Epigenetik. Trauma wird weiter gegeben an die nächste Generation. Dazu gibt es Forschungen.

Vorposten der militärischen Abwehr: Auslandsschweizer


Mein damaliger Freund war bei der Schweizer Luftwaffe als Fotograf beteiligt an der Herstellung der damals weltberühmten Schweizer Landkarten. Er sagte mir, dass wenn die Kampfjets, die die Schweizer Armee anfangs 1980er Jahre hatte, einmal gestartet waren, gar nicht genug Schweiz unter ihnen war, dass sie überhaupt einen normalen Flug hätten machen können im Schweizer Luftraum, nicht einmal umkehren für eine Landung, sondern für gewöhnlich geradeaus direkt nach Norwegen geflogen seinen und dort geübt hätten. Das hat er mir wohl sagen dürfen, damit ich beeindruckt werde. Wenn ich ihn aber dann später mit seinem Auto zum Dienst gefahren habe, damit ich dann in dieser Wiederholungskurs Zeit sein Auto benützen konnte, war das sehr kompliziert. Er sagte, er dürfe mir zum Beispiel nicht sagen, wo der Flugplatz und Dienstort sei. Auch dürfe niemand sehen, dass eine Deutsche ihn fahre. Es musste schliesslich so aussehen, wie wenn er mit dem Zug gekommen sei. Dann lief er noch eine ziemlich lange Strecke auf der Strasse mit seinem Militärgepäck. Ich habe es noch miterlebt, dass das sich änderte, also Anfang der 1980er Jahre. Da beschwerte er sich auf einmal, dass es beim Militär nicht mehr interessant sei, nur herum sitzen und so, und, wenn das so wäre, nehme er einmal private Fotos zum Entwickeln mit. Sei zwar verboten, aber so wie das jetzt wäre, merke das niemand und schlussendlich koste es ja auch, wenn man Soldaten einfach untätig herum sitzen lasse. Ich fragte dann später danach, und er sagte lapidar: Die wurden eingezogen zusammen mit den Negativen. Wie ich es in Erinnerung hatte, von einem, der unter ihm war in der Hierarchie, ohne Bestrafung. Wahrscheinlich, weil sonst die Piloten und andere auch ihre Negative mit gebracht hätten zum Entwickeln, vielleicht aber auch, damit keine Jugendfotos von mir mehr vorhanden sein würden später. Die antisemitische Zerlumpung von mir wegen der Hochrechnung aus NS-Judenforscher-Eugeniker-Familienstammbäumen des muslimisch-sephardisch-jüdisch-heidnisch-christlichen Kulturkreises oder was immer sich da zusammen gereimt wurde von Jahrzehnten vor meiner Geburt, war nämlich von langer Hand geplant. 

Bei meinem Jugendfreund war jedenfalls die Begeisterung dafür, in wehrbereiter Ausgehuniform in den Militärdienst zu fahren, weg. Ich denke, dass sein Vater, der in Deutschland technischer Leiter in einem Industriebetrieb war, das extra so organisiert hat, dass sein Sohn als Schweizer Soldat bei der Luftwaffe in die Schweizer Armee einrückte. Da hat man bei der vorgeschlagenen Einsparung der Ausgehuniform auch nicht viel überlegt, dass es Auslandsschweizer gibt, die ihren Militärdienst in der Schweiz ableisten, wenn das überhaupt noch so ist. Abstimmen tun sie jedenfalls noch und zwar in der Mehrheit für die Sozialdemokraten. 

Militärische Abwehr weit vor der Schweizer Grenze


Wie Christoph Blocher sagte, muss schon vor der Schweizer Grenze abgewehrt werden. Schliesslich werden auch die cyberkriminellen Absendungen von anderswo getätigt. Da könnte es gut sein, wenn man von dort aus auch einmal einen Schweizer Soldaten in Ausgehuniform und nicht in schlabberigen, herunter hängenden popo-blick Hosen im Zug auf dem Weg zum Dienst sehen würde. Die Mode der bis zum Knie herunter hängenden Hosen bei jungen Männern scheint zwar vorbei zu sein. Wie man aber weiss, wiederholt sich die Mode des öfteren. Auf jeden Fall muss das unbedingt in den Vertrag mit der EU hinein, dass sie das dürfen. Im Zweiten Weltkrieg spielten die Auslandsschweizer in Deutschland eine wichtige Rolle im Widerstand. Mein damaliger Freund hatte grosse Schwierigkeiten für eine Aufenthaltsbewilligung in Deutschland, nachdem seine Eltern zurück gezogen waren in die Schweiz. Er war in Deutschland aufgewachsen, in die Schule gegangen, hatte alle seine Freunde dort. Damals habe ich das nicht verstanden, weshalb er sich über die deutschen Bürokraten aufregte, bevor er dann wieder selbst in die Schweiz remigrierte. Heute weiss ich warum. 

Eine Armee braucht Soldaten mit sozialen Fähigkeiten und Kompetenzen


Dazu kommt, dass Soldaten, die sich nicht ihrer Verantwortung bewusst sind, in einer Milizarmee extrem schlecht sind, weil sie ihr schlechtes Benehmen dann an den Arbeitsplatz und in ihr Zivilleben hinein tragen. Der Armeechef beschwerte sich in einem Vortrag, dass viele junge Soldaten den Jahresdienst ableisten und dann noch den Zivildienst machen, darauf nie wieder bei der Armee gesehen werden. Das sind die Freunde und Kollegen meiner Töchter. Das heisst, diejenigen mit sozialen Fähigkeiten. Ich empfehle die Lektüre von "Drei Brüder" von Jörg Trauboth. Er schreibt darin, wie auf dem Klappentext beschrieben, von seinen eigenen Erfahrungen als Elitesoldat der deutschen Bundeswehr. In die Handlung eingebettet ist die Beschreibung der Arbeitsweise der deutschen Eliteeinheit der Kampfschwimmer. Die Kampftechnik ist wie die der Wölfe, worüber ich auch einiges gelesen habe: Immer den Kameraden schützen, Risiko auf ein Minimum senken.

Gegenmassnahmen

Deshalb bin ich der Meinung, dass es in der derzeitigen Situation sehr wohl einen Oberst im Bundesrat braucht. Ich bin sogar der Meinung, dass es angebracht ist einen General zu benennen. Kanzlerin Angela Merkel hat das ja sogar in Deutschland wegen Corona einen General bestimmt. Auf die ausführliche Erklärung meiner gegenwärtigen Situation habe ich verzichtet im Zusammenhang mit den Zuständen in der Schweizer Armee. Es kann sich aber jeder selbst überzeugen davon, und, dass es nicht normal ist, eine Person wie mich derart zu entmenschlichen. Meine Aufzeichnungen, Agenden zeigen, dass der maximale Zeitrahmen, indem ich keine Vernichtungsbürokratie auf die ich gezwungen war zu reagieren, Bedrohungen von echten und falschen Polizisten und anderen Personen hatte, ab 2023 bis jetzt, neun Tag war. Das war bis vor Freitag, dem 7. Februar, als ich feststellen musste, dass mein Terratrac nicht mehr im der Scheune steht. In dieser Zeit habe ich mein Postfach geleert und 8 Schreiben von zwei Behörden nicht angenommen, einschliesslich einem, dass ich schon einmal ungeöffnet zurück geschickt habe, darunter eine Betreibungsurkunde und ein Einschreiben, auf dem über dem Adressfenster zu lesen war: Administrativmassnahmen. Darunter versteht man normalerweise die bis in die 1970er Jahre in der Schweiz erfolgten Zwangseinweisungen in Institutionen für Erziehung und Arbeit, vereinfacht ausgedrückt, von jungen Frauen und irgendwie an den Rand der Gesellschaft Gedrängten, Kindern von jenischer Herkunft. Diese heute allgemein als behördliche Verfehlungen anerkannten früheren Gepflogenheiten wurden zumindest teilweise inzwischen entschädigt. Ein Telefon auf dem Betreibungsamt am Montag ergab schliesslich war ich bei der ersten Entwendung anwesend:

Eine psychopathisch veranlagte junge Frau, deren Name ich nach zweimaliger Aufforderung immer noch nicht verstanden habe, über deren Tätigkeit im Betreibungsamt Wattwil keinerlei öffentlich einsehbarer Beleg vorliegt, hat die Situation ausgenutzt, dass der Leiter dieses Amtes abwesend war, um erneut einen Tötungssquad  auszusenden für eine aus ihrer Sicht überflüssige alte Frau mit Landwirtschaftsbetrieb. (Schluss aus meiner Anwesenheit beim ersten Versuch am 3. Oktober 2025). Ich nehme an, es war eine Rothaarige, die eine Schnute ziehend neben dem Leiter des Betreibungsamts stand, als er einmal kam, und wir uns durchs Fenster unterhielten, oder eine andere, die eher bürgerlich brav gekleidet, wieder ins Auto stieg, bei ähnlicher Gelegenheit. Da ich nicht anwesend war, nahmen sie eben wieder den Traktor mit. Inszeniert hat diese Person ausserdem, dass ich die zweite Angestellte dieses Amts beschuldigte. Dann, am Telefon mit ihr, zeigte sie ausgesprochene Respektlosigkeit, bei meinen Erklärungen, dass ich diesen Traktor nun einmal bräuchte, u.a., um meine Sachen zu meinem Wohnhaus zu fahren. Als ich die Psychopathin fragte, ob sie denn auch das Auto ihres Vaters auf dieselbe Art entwenden lassen würde, und er dann nicht mehr zur Arbeit fahren könne damit, bemerkte ich eine emotionale Regung in ihrem Gespräch, aber nicht, wegen dem, dass dann der Arbeitgeber des Vaters sofort anrufen würde und das Auto einfordern, sondern weil die junge Psychopathin nicht riskieren würde ihr Hauptanliegen zu realisieren, nämlich das Mob von extremer Gewalt bereiten, unter Drogeneinfluss stehenden falschen Polizisten zu ihren Eltern zu schicken. Beim ersten Mal hat mich nämlich der Leiter des Betreibungsamts geschützt. Es gibt keinen Grund, warum ich zu diesem Vorfall nicht die Wahrheit sagen sollte.

Die Verfolgung und Zugrunderichtung von meiner Person über Jahre ist nicht wegen Veränderungsängsten, sondern, weil es beabsichtigt ist, und zwar von allen, einschliesslich der Regierungen meines Landes. Normalerweise allgemein verständliche Erklärungen, etwa, wie soll ich eine Rechnung für Steuern bezahlen, oder irgendetwas sonst, wenn ich seit Jahren kein Einkommen habe, und, dass alleine deswegen keine Steuern erhoben werden könnten, oder, dass ich wegen diesen kurzen Zeiträumen ohne Interventionen gar keine Arbeit leisten könne, mit denen ich ein Einkommen erwirtschaften könnte, nützen nichts. 

Veränderungsängste


Veränderungsängste entstehen im Hirn. Eine Theorie dazu ist, dass es im Bereich ist, wo die Religion, der Glaube an etwas Höheres im Menschen angelegt ist. Wahrscheinlich ist es ein wenig anders, aber das war der Ansatzpunkt von totalitärer, psychologischer Kriegsführung auf der Grundlage der Eugenik, in der Sowjetunion, in den USA auch nach dem Zweiten Weltkrieg ausgeübt. Das führt zu einem anderen Thema, das ich hier nicht weiter ausführen werde. Jedenfalls sind es andere Ängste, als die gewöhnlichen, die zu Depressionen, Halluzinationen, Selbstmorden und dem Meisten führen, weshalb jemand in psychiatrische Behandlung muss, oder die entsprechenden Symptome für ihn selbst und die Menschen um ihn herum zur Belastung werden. Solche Ängste gehen zurück auf die Angst verlassen zu werden. Veränderungsängste kommen von dem Bereich im Hirn, in dem der Glaube, die Religion angelegt ist.

Meine Kenntnisse zur Psychologie stammen daraus, dass ich Tochter einer Zahnärztin bin, die ihre Praxis im Einfamilienhaus betrieb. Sie hielt es sehr streng mit der Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Pflicht zu Berufsgeheimnis und Persönlichkeitsrecht der Patienten, was sie auch immer uns Kindern erklärte, was wir über Patienten sagen dürften, die wir in die Praxis gehen sahen, die wir kannten, oder nicht kannten, nämlich: Nichts. Aber sie erklärte vieles, was den psychologischen Umgang einer Zahnärztin mit Patienten betrifft, einfachen Leuten aus dem Dorf, Lehrern und anderen für die die Situation auf dem Zahnarztstuhl schwierig ist. Meine Patentante war auch Zahnärztin. An Familienzusammenkünften pflegte sie ein Gedicht von Eugen Roth vorzutragen, das von der Angst vor dem Zahnarztstuhl handelte. Weitere Kenntnisse habe ich durch Landwirtschaftsausbildung, Studium und langjährige Praxis als Tierhalterin und Agrarwissenschaftlerin und entsprechende, professionelle Recherche, denn ich habe schon viel geschrieben, insbesondere auf diesem Blog dazu, auch im Zusammenhang mit der Aufarbeitung des Nationalsozialismus und der Shoah.


Hier ist, was ich jetzt sagen würde im Sitzungszimmer als Berufsperson, sagen wir einmal Politikberaterin. Am Sitzungstisch sitzen: Ein Finanzminister einer untergeordneten staatlichen Verwaltungseinheit, konkret ein Kanton der Schweizerischen Eidgenossenschaft und ein Betreibungsbeamter. Es sitzen noch mehr da, aber für einfachere Verständlichkeit nach dem Prinzip der neoklassischen Ökonomie: ceteris paribus, alles andere bleibt gleich:


"Durchgeben, wer der Chef ist und sich entsprechend verhalten."


Mehr kann ich nicht dazu sagen, wegen der vorher geschilderten Situation. Allgemeine Zustände im Umfeld, also das was wir hier nur sehr beschränkt beeinflussen können, also als gegeben annehmen müssen, auch wenn es uns nicht passt. (Stammtischversion: Die da oben, oder wer immer hat Mist gebaut, detaillierte Ausführungen aufgrund von Vermutungen und der eigenen Vorurteile.)

Veränderungsängste allgemein


Entgegen dem obersten Gebot in den Handbüchern für Manager, Unternehmensführer, dass alles darauf ausgerichtet werden muss, dass Veränderungsängste gar nicht erst entstehen, in Unternehmen, der Bevölkerung, haben sie sich eskaliert. Wie auch beim Klimawandel, sind dies sich selbst verstärkende Prozesse. Was mit Veränderungsängsten gemeint ist, kann man sicher in einer auf den eigenen Bildungsstand angepassten Google Suche selbst erarbeiten. Konkret wirken sie sich so aus, dass Personen unvermittelt vollkommenen Blödsinn sagen, für sie selbst und viele andere logisch, sodass sie darauf beharren und wenn man ihnen das Gegenteil ins Gesicht schreit, schreien sie zurück oder schlagen zu. Vielleicht haben sie die falschen Informationen, wissen gar nichts zum Thema, oder haben vielleicht sogar Recht, können es aber nicht ausdrücken, oder es tut nichts zur Sache. An den privaten Diskussionen am Küchentisch kein Problem. Einer steht auf und schreit den anderen an: You swamp-creature! Der angesprochene steht auf und brüllt zurück:

"Schau dich selber an!"

Der Vater von Rahm Emmanuel, zeitweilig Stabschef von Präsident Barack Obama, in die USA ausgewanderter Israeli, ich weiss nicht von welcher Abteilung der vielfältigen abrahamitischen Tradition, sagte einmal in einem Interview, seine Familie habe wegen solchen Diskussionen am Küchentisch in der Familie mit drei Buben, begleitet auch von Fussgetrammel, vom Vermieter die Aufforderung bekommen vom dritten Stock in die Erdgeschosswohnung zu ziehen, wegen den vielfältigen Beschwerden der anderen Mietsparteien. Warum hat er die nicht raus geschmissen? Weil das entweder nach dem Mietsvertrag nicht möglich war, oder er fürchtete sonst andere zu bekommen, die vielleicht die Miete nicht zahlen. Sehr wahrscheinlich aber, hat er einfach die für alle akzeptable einfachste Lösung genommen. Das kann zum Beispiel der israelische Ministerpräsident nicht machen. Er hat inzwischen heraus bekommen, wie man als Elite-Militärjetpilot ein Passagierflugzeug steuert, in dem nicht nur die Sorte mit lautstarkem Anschreien und Fussgetrampel sitzen, sondern auch solche, die seelenruhig ihr Mittagsessen auf dem offenen Ölfassherd braten. Wie auch sonst, wenn sie in den Trümmern sitzen. Andere werden gehindert daran in die Pilotenkabine einzudringen, um den Pilot anzuschreien: Ich will meine Hilfsgüter für die notleidende Bevölkerung unseres untergegangenen Imperiums aller Türken auch abwerfen. Ungeachtet dessen, dass sein eigenes Militär Bomben abschiesst auf das gerade befreite Syrien, auch noch Nato-Militär. Das begründet er dann im nächsten Rant: Sind ja Kurden. Wahrscheinlich sitzt er da schon in einem anderen Flugzeug. 

Frieden


Zu Herrn Erdogan im Ernst: Er ist der einzige Staatsmann in meiner Zeit, der sich mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln und ohne die Auswirkungen von Veränderungsängsten zu zeigen für Frieden in der Ukraine eingesetzt hat, und zwar immer wieder. Also verstehe ich nicht, weshalb er nicht einbezogen wird bei den derzeitigen Bemühungen zur Beilegung des Konfliktes in Israel/Gaza. Während Jahrhunderten. Bis 1948 war das, was man heute Palästina und Israel nennt, ein zusammen gehörender Landstrich mit denselben verschiedenen Bevölkerungsgruppen wie heute und dazu ein Zentrum mit Heiligtümern von verschiedenen, zeitweilig bis zum Blutbad politisch uneinigen Religionsgruppen, die meiste Zeit regiert vom Osmanischen Reich der Türken, aber auch als britisches Mandatsgebiet. Die Aufbauministerpräsidentin von Israel, Golda Meir (1898 in Kiew, Ukraine geboren - 1978) sagte in einem Interview: Ich und alle anderen, ob sie nun östlich oder westlich des Flusses lebten, hatten 1921-1948 einen palästinensischen Pass.

Zwei Therapiestrategien braucht es


Der Umgang mit jemand, der befallen ist von solchen Ängsten, die man auf gesellschaftlicher Ebene Veränderungsängste nennt, habe ich von einem Vortrag einer an der US-amerikanischen Eliteuniversität Stanford ausgebildeten Psychologin, die in der Aus- und Weiterbildung von Grundschullehrkräften war. Es ging um ein Kind, dessen Vater unter den Augen des Sohnes von einer Strassenbahn überfahren wurde und dabei starb. Das Kind reagierte zunächst überhaupt nicht darauf. Es erzählte von dem Unfall in der Schule ohne Emotionen zu zeigen. Die damals noch junge Lehrerin, sagte, sie habe sich gewundert, dachte sich aber, vielleicht sei das für ein so junges Kind die normale Reaktion, weil es das ja noch nicht erfassen könne, was der Tod bedeute. Ein paar Jahre später aber, wurde der Junge verhaltensauffällig, schrieb schlechte Noten und kam deswegen in Therapie, worauf sich herausstellte, er hatte den dramatischen Vorfall verdrängt und nun war es wieder aufgebrochen. Die Vortragende schilderte die Therapie, die von sehr viel Einfühlsamkeit geprägt war. Ich fragte darauf, wie der Junge denn das Problem mit den schlechten Noten lösen solle, denn er müsse ja trotzdem weiter auf die Schule gehen, Prüfungen bestehen. Da sagte die Psychologin, dass sie froh war, dass ich diese Frage gestellt habe, und, dass der Bub einen zweiten Therapeuten bräuchte, der mit ihm Vokabeln lernt, ihn auch einmal anherrschte, dass er die Hausaufgaben machen müsse und nachlernen, was er durch die Verhaltensauffälligkeiten nicht gelernt habe. So ist es, wie ich vermute auch mit den gesellschaftlichen Veränderungsängsten. 

Schweiz


Konkret für den Schweizer Bundesrat: Dort sind jetzt lauter ansprechende, kompetente Persönlichkeiten, die aber leider auch Softies sind. Das ist normalerweise gut für die Beruhigung dieser Ängste, funktioniert aber gegenwärtig nur sehr beschränkt, indem zum Beispiel ein Kommentator vor der Abstimmung zum Energiegesetz. Der zuständige Bundesrat war frisch ins Amt gewählt und musste dieses Energiegesetz fix fertig übernehmen. Kurz davor, als noch nicht Bundesrat war, übte er vehemente Kritik. Als Bundesrat sagte er dann, dass ihm die Konkordanz super wichtig sei und er jetzt ganz klar dafür sei, obwohl dieses Gesetz effektiv aus fachlicher Sicht wirklich schlecht war alleine schon deshalb, weil es acht Seiten lang ist. Da schrieb dann einer: Ich will Bundesrat Rösti unterstützen. Deshalb stimme ich dafür.

Es fehlt im Schweizer Bundesrat der zweite Therapeut, der so richtig Bellen kann, nach Aussen und gegen Innen, auch wenn das nicht in der Natur der Schweizer liegt, und dabei Ernst genommen wird. Es gibt eine solche Person, auch noch eine Frau, die neben den Schweizerischen auch andere kulturelle Wurzeln hat. Ob jetzt als Berater, zusätzliche Bundesräte auf Zeit, oder was immer, würde ich, wäre ich das Parlament, beide Kandidaten für den Verteidigungsminister plus Christoph Blocher für das Aufräumen bei der Armee wählen, einer der Führung verspricht, der andere, der Oberst ist und sich als liberaler Christdemokrat präsentiert hat, und Jacqueline Badran für die Sozialdemokraten. 

Der Nochkanzler


Bestes Beispiel für Auswirkungen von Veränderungsängsten an der Person ist im Übrigen Nochkanzler Scholz. Als Finanzminister ohne Qualifkationen in Ökonomie und Finanzwirtschaft unter Angela Merkel, brüllte er zuerst Bazooka. Schamlos erklärte er in einer Talkshow, dass er seit seiner Jugend ein Comic-Heft Leser sei. Die sogenannten Coronahilfen für Selbständige, Ladenbesitzer:innen, die ihr Geschäft geschlossen hatten, wurden, wenn sie nicht vor Gericht gingen, einkassiert von den Kreditgebern für ihre normalen Betriebskredite, Überbrückungskredite, bzw. direkt zu den entsprechenden Finanzgesellschaften überwiesen. Das weiss ich, weil im Gratis-Anzeigenblatt meines deutschen Heimatsorts über den Fall einer Betroffenen berichtet wurde, die vor Gericht gegangen war deswegen. Sie bekam Recht, mit Begründung, dass die Coronahilfen direkt den Betroffenen zugesprochen worden seien und sie selbst entscheiden könnten, für was sie sie ausgeben. Der Richter sagte dann, mit diesem Urteil sei eine Gesetzeslücke geschlossen worden. Diese Gesetzeslücke war aber nicht im Interesse der Notdürftigen, da diese Hilfen ja nicht direkt ausbezahlt wurden. Die meisten haben einfach ewig gewartet und dann daraus geschlossen, dass sie nicht berechtigt gewesen waren und schlossen sich den Demonstrationszügen an. Da konnte Kanzlerin Merkel nichts dafür, wohl aber der Finanzminister. Schliesslich gibt es bei den Direktzahlungen für die Landwirtschaft schon länger dasselbe Problem. Ich wüsste das auch nicht, wenn es nicht an mir ausgeübt worden wäre. Die verweigerten Direktzahlungen, das Vermögen meiner Tante war schon weg, bevor die bösen Briefe mit den Begründungen, die gar nicht zutrafen kamen. 

Bei Corona wussten die wenigsten davon. warteten einfach vergeblich, suchten nach anderen Lösungen, brachen etwa ihre Pensionsguthaben an. Ich habe es nur zufällig in einem Amtsblatt gelesen. Angriffe auf die Modalitäten des Schweizer Direktzahlungssystem gab es schon viel früher, die ich jeweils an Veranstaltungen, in Schreiben erklärte. Auch hatte ich früh den Verdacht, das beabsichtigt und ausgeführt wurde, diese Beträge direkt abzusaugen und habe immer weitergeleitet, dass man das überprüft. Später dann als Kanzler der Streitkoalition schmiss Scholz den wild um sich rudernden Finanzminister heraus, der sich wie ein Ertrinkender gegen die vielen Forderungen nach Geld aus der knappen Finanzkasse versuchte zu wehren. Dann setzte Scholz einen ehemaligen Casinokapitalisten auf den Posten. Zuletzt dann, zehn Tage vor der sicheren Abwahl auf der Münchner Sicherheitskonferenz, nach der Rede des US-amerikanischen Vizepräsidenten J.D. Vance, schreit der Mann ungehalten ins Publikum, dass er sich keine Einmischung in die inneren Angelegenheiten von Deutschland wünscht, unter Freunden sei das nicht nett, usw. 

Südstaatenkultur des US-amerikanischen Vizepräsidenten


Der US-amerikanische Vizepräsident, der auch noch nicht so lange im Amt ist, nicht so sehr durch politische Erfahrung aufgefallen ist und aus den Appalachen stammt, hatte gefragt, weshalb in Deutschland ein so verbiesterter Kampf gegen eine Mehrheitspartei geführt werde, dies auch in einer Rede, weil er ja noch niemanden kannte, und diese Frage nicht im Smalltalk an der Diskussionsrunde klären konnte, wie man im Übrigen den vermutlich nächsten Kanzler Friedrich Merz sah tun, entspannt, die langen Beine übereinander geschlagen, dass man merkte, hier ist einer in der Umgebung, in der er sich wahrscheinlich befand, bevor er sich wieder in die Politik einbrachte. Oder aber, er sprach mit Vance und war erleichtert, dass nun ein für alle mal aus seiner Sicht, er sich nicht mehr dem Konflikt aussetzen musste, dass er eine Eingabe im Bundestag gemacht hatte, von der er wusste, dass eine andere Partei, auch mit von Bürgern gewählten Abgeordneten, da zu stimmen würde. Obendrein ging diese Wahl ja verloren.

Ich gehe davon aus, dass er von der Scholzschen Rede entweder nichts mitbekommen hat, oder sich innerlich sagte, oh der Arme, der muss jetzt einfach nach so viel Stress mit seiner zerstrittenen Ampelregierung einmal in die Ferien. Wenn der Wahlkampf vorbei ist, muss ich mich wohl auch einmal ausruhen, damit mir so was nicht passiert. Was Merz dann im besten Englisch in die Mikrofone der internationalen Presse, ganz Staatsmann sprach, hat man nicht gehört, nur gesehen. Die Journalisten von überall her haben vielleicht nicht so genau recherchiert, wann in Deutschland gewählt wurde und so wie bei uns die Kommentare manchmal so wirken wie von schlecht programmierter KI, haben sie vielleicht schon Merz als deutschen Kanzler vorgestellt. Grund für Scholzens in meinen Augen wirklich totalen Fehlpass war zudem wahrscheinlich sein schlechtes Englisch. Die Fernsehansagerin hat nämlich gesagt, Vance habe die Afd populistisch genannt. Popular bedeutet aber beliebt, oder Mehrheit. Bei den US Präsidentschaftswahlen heisst die Mehrheit aller Stimmenden popular vote. Wegen dem speziellen Wahlsystem mit Wahlmännern, gewinnt nicht immer der Kandidat, der die meisten Stimmen kriegt. Die Appalachen habe ich erwähnt. Sie sind auch in den Südstaaten, wo ich aufgewachsen bin. Es heisst aber, dass dort eher so Hinterwäldler, Wortkarge wohnen. Sie haben dort viel Natur, aber auch Kohleabbau, dass sie vielleicht ein wenig anders sind wie die von Nordalabama. Die Südstaatenkultur ist jedenfalls so, dass man sich nicht einmischt in anderer Leute Angelegenheiten, solange sie einen selbst nicht wirklich sehr beeinträchtigen, und dann ist oberstes Gebot, dass man niemanden offended, also zu nahe tritt, die Vorstufe von beleidigen. Meine Mutter sagte mir einmal dazu, dass sie glaube, die Südstaatenkultur habe meine Persönlichkeit kaputt gemacht, weil ich deswegen zu höflich, leise und zuvorkommend sei, zu brav also. Inzwischen bin ich anders, aber nicht, weil ich meine Persönlichkeit geändert habe, oder mein Prokuristengrossvater aus dem Bücherschrank getreten und mich anleitet, ohne, dass ich erkennen kann, ob er zufrieden ist mit mir. Es geht nämlich auch gar nicht um mich, sondern um viele andere und das ganze Leben. Wenn ich nochmal mich mit diesem Betreibungsamt auseinandersetzen muss, hier mein Vorgehen:

Dem püppihaften KZ-Aufseherinnen-Naturell sage ich mit bestimmter Stimme, ziemlich laut und deutlich: Es gibt drei Möglichkeiten:

Erstens: Ich schlag dir die Faust ins Gesicht, mindestens blaue Augen und verbeulte Nase kommen dabei für dich heraus, wenn nicht mehr, schlepp dich zu meinem Auto, fahr dich in den Kanton Zürich zur nächst gelegenen normalen Polizeistation, wo dich dann deine Eltern abholen können.

Zweitens (Mehraufwand für mich): Ich melde der wir-sind-auf-Ihrer-Seite-Landwirtschaftsversicherung wo mein Traktor ist, und wie er da hin gekommen ist, und dann kommst du dort hin, wo du hin gehörst, nämlich in die geschlossene Verwahrung für jugendliche Massenmörder.

Drittens, du sitzt da, bis wir sinnvolle Tätigkeit gefunden haben. Das wäre aber nur eine Lösung, solange zuständige Stellen nicht die Gesetze forcieren, und nur aus Rücksicht für deine Eltern.

Obwohl, dass jetzt offenbar viele derselben Meinung sind wie Scholz, muss jeder einsehen, dass es ein ziemlich extremer Fehlpass ist, wenn ein Kanzler 10 Tage vor der Wahl, auch wenn er Chancen hätte wieder gewählt zu werden, in derart unflätiges Schimpfen verfällt gegenüber dem wichtigsten Bündnispartner, der seit dem eigenen, selbstverschuldeten, rechtlich und moralisch anerkanntermassen schwer verwerflichen Untergang im Jahr 1945 für die Verteidigung des Landes mehr oder weniger alleine aufkommt. Mein Problem ist zudem, dass die oben geschilderten Vorfälle im Zusammenhang mit der Geschichte leicht erklärbar sind, und auch, dass eine gut begründete Strafanzeige gegen Olaf Scholz gemacht wurde, als noch weniger öffentlich bekannt geworden war, wie die Finanzbranche, in die er verstrickt ist, sich verhalten hat und welche enormen Schäden sie verursacht hat. Das ist nach meinen fachlichen Kenntnissen eine logische Konsequenz, wenn man einfach Schulden austeilt, Glücksspiel erlaubt ohne Grenzen, nichts kontrolliert und es einem Wurst ist, wo diese Schulden ankommen und wer sie zurück bezahlt und vor allem voher sie kommen. Es sind nämlich offenbar solche, die nicht ausgeliehen wurden von einem Sparer, sondern einfach irgendwie da waren.

Angesichts der rechtskräftigen Verurteilung der Schweizer Bank in den USA und meinen Recherchen und Aufklärungen zu bekannten kriminellen Finanzprodukten, die meine eigenen paar Kröten verschwinden liessen, finde ich es unmöglich, dass Kanzler Scholz und ein paar andere, sich überhaupt nicht von sich aus der Verantwortung stellen und offenbar negieren, dass Menschen gestorben sind, eben nicht nur in den gegenwärtigen Kriegen, alleine schon deshalb, weil so viele sich bemühen, wenigstens diese Kriege zu beenden. Ich weiss nicht, wie noch vorsichtiger erklären, ohne, dass andere ihre Geheimdienste ausfahren und welche abholen lassen müssen. In einem Kurs für Unternehmensgründung wurde den Teilnehmenden eingebläut:

"Wer nichts von Betriebswirtschaft versteht ist eine Gefahr für sich und andere."

Schulden sind gut, wenn man sie so einsetzt, dass die Wirtschaft wächst, sagte einmal die Chefin vom internationalen Währungsfonds. Das ist hier nicht der Fall. Die wirtschaftlichen Kennzahlen von Deutschland zeigen das Gegenteil. Kanzlerkandidatin Alice Weidel hat wesentlich mehr Qualifikationen in Ökonomie wie ich. Sie erklärt es dauernd. Deshalb verzichte ich hier auf Weiteres. Christoph Blocher sagte auf Teleblocher zum Zustand der Schweizer Armee: Die Armee selbst sei immer weiter herunter gewirtschaftet worden, weniger Soldaten, weniger militärisches Gerät, dafür immer mehr Angestellte im Verteidigungsministerium, inzwischen 12'000. Das nennt sich unproduktive Wirtschaft. Die Schweizer Wirtschaft ist nach meiner Wahrnehmung aber immer noch produktiv. Es hat sich einfach aufgeteilt. Hochspezialisierte Industriebetriebe erwirtschaften das Einkommen. Gleichzeitig eine ausgesprochen hohe Sozialquote und viel Bürokratie. Das ist nochmals gefährlicher und bedeutet, dass zu viele sich nicht bemühen um Ausbildung und Qualifikation, um im produktiven Bereich der Wirtschaft zu arbeiten. 

Keine Getriebenen mehr heraus lassen ohne Umschulung


Wichtig ist, aus meiner Sicht, keine der Investmentbanker, gierigen und menschenverachtenden Behördenmitarbeitenden, Mobster und kriminell gewordenen einfach zu entlassen, wie das beim Aufräumen von UBS 2015 gemacht wurde, sondern sicher umzuschulen. Ich lasse mich in dieser Hinsicht aber nicht mehr aus, sondern kümmere mich erst Mal um mich selbst.

Naher Osten


Bei der Recherche meiner eigenen (westeuropäisch-) muslimisch-sephardisch jüdischen-christlich-heidnischen Herkunft aus dem Mittelalter, musste ich feststellen, das war eben ein Kulturkreis, wo es nicht darauf ankam, welche Rituale, kleinkarierte Glaubensunterschiede jemand hatte. Die Heirats- und Todesanzeigen aus dem 19. Jahrhundert, die ich noch eingesehen habe in meinem Haus am deutschen Wohnort, bevor alles zur Nazi-Hetze verwandelt wurde durch Handschriften- und Urkundenfälscher, vermutlich in einer sogenannten Spezialdruckerei der unlauteren Finanzwirtschaft, stand jeweils: Nach katholischem Ritual. Sie haben also getrennt: Glaube, Werthaltung und Ritual. Es ist vor allem dieser Kulturkreis meiner Heimatstadt München, den ich recherchierte, wie ich überhaupt darauf gekommen bin auf diese Herkunft. Dort gab es vor dem Ersten Weltkrieg nicht einmal eine richtige Polizei, die hat erst Max Jehlin, General im Ersten Weltkrieg aufgebaut. Eine meiner Urgrossmütter war angesehene Geschäftsfrau, Gastwirtin und Hotelbesitzerin, alleinerziehend mit fünf Kinder. 

Die Vertreter der abrahamitischen Schublade, die auf einer Zweistaatenlösung beharren und den Auszug der Bevölkerung aus Gaza als Umsiedlungspolitik bezeichnen, sollen sich einmal überlegen, wie das gehen soll, die Trümmerhaufen vor dem Wiederaufbau von Gaza zu entsorgen, die Tunnels zu sprengen, oder was immer, wenn die armen, traumatisierten, der medizinischen Hilfe benötigten Menschen da drin bleiben sollen. Auch sind in den Trümmern sicher noch menschliche Überreste, die man wie nach anderen Katastrophen bei denen Menschen zu Tode gekommen sind, entsprechend untersuchen und beisetzen muss. Die Tunnels müssen entfernt werden, nicht nur wegen der Gefahr des Einkriechens neuer Terroristen. Man kann doch keine Wohnhäuser, Tiefgaragen, etc. bauen auf einem durchlöcherten Termitenhaufen.

Ich erwarte also, dass es demnächst so etwas wie den Auszug aus Ägypten gibt. Ich hoffe, es ist möglich, den westlichen Fernsehkommentatoren nahe zu legen, dass sie respektvolle Kommentare abgeben, oder die Gazaner vielleicht zuerst fragen, ob sie überhaupt wollen, dass jemand zuschaut.

Psychiatrie


Was das westliche Problem angeht: Die letzten terroristischen Anschläge in Deutschland haben einen Zusammenhang mit der Psychiatrie. Vielleicht schaut da mal einer hin, was da passiert. Vor Jahren war ich an einer Veranstaltung, bei der eine Gruppe Betroffener eine Umfrage unter den sie behandelnden Psychiatern vorstellte. Unter anderem fragten sie diese Psychiater, was deren Meinung zu Gott sei. 70 Prozent der befragten Psychiater sagten, dass für sie Gott eine Wahnvorstellung sei. Wie schon erwähnt, ist nach heutigem Erkenntnis die Vorstellung von einer spirituellen Instanz, die über der rationalen Erklärung der Welt durch den Menschen steht, im Hirn angelegt und notwendig für das Überleben, den sozialen Zusammenhalt, usw. Wenn das entweder gezielt, wie durch die psychologische und soziale Kriegsführung der Nationalsozialisten, Eugeniker und Social Darwinists der totalitären Wirtschaft ausser Kraft gesetzt wird, oder durch andere induzierte Gottlosigkeit, heute digitale Geräte, KI, Gewaltverherrlichung, Gewissenlosigkeit und vielem anderen in der modernen Gesellschaft, entsteht im Hirn die Furcht vor dem Satan. Das führt dazu, dass Menschen auf einander los gehen, zum Beispiel bei einem Progrom. In wiefern das von alleine entsteht, kann ich nicht sagen. Alle Beispiele, die ich kenne aus Geschichte und Gegenwart wurden ausgelöst. Man spricht von satanischer organisierter Kriminalität, oder Terrorismus, etwa die Terrorführer von Hamas. Genauso gut kann es wieder abgestellt werden. Alexander Solzhenitsyn (1918-2008), sowjetischer Dissident schrieb darüber, mit welchen Methoden das geschah in der Psychiatrie der Gulags der Sowjetunion. Da sollte man einmal hinsehen, was da passiert, wahrnehmen warum und es abstellen.

Meine Einstellung zu Terroristen

Ich hasse von Grund auf Terroristen und alle, die sie antreiben und sich heraus nehmen es ihnen gleich zu tun in der Mitte der Gesellschaft. Das erste Mal, dass ich von Terroristen erfuhr war 1972 in München. Meine Eltern haben immer gesagt, wir ziehen wieder nach Deutschland zurück. Zuerst hiess es drei Jahre bleiben wir in Amerika, schliesslich wurden es dann knapp zehn. Sie schickten mich deshalb immer mal wieder nach Pullach, um ein paar Monate dort in die Schule zu gehen. 1970 und 1971 erlebte ich so die Vorbereitungen für die Olympiade. Meine kleine Schwester war in dieser Zeit auch für einen längeren Aufenthalt bei Oma und der Tante. Alles war auf Olympiade eingestellt. Der Zug nach München war immer noch ein gewöhnlicher Zug, der am Starnberger Bahnhof endete, hiess aber S-Bahn. Die ersten richtigen Untergrundbahnen bis zum Olympiadorf wurden gebaut, die Piktogramme von Otl Aicher waren überall. Es war eine richtige Euphorie, dass München überhaupt als Austragungsort gewählt worden war. Schliesslich lebten da ja noch viele, die die NS-Zeit voll erlebt hatten und sich schuldig fühlten, selbst die, die nicht so viel dazu beigetragen hatten. 

München wollte der Welt zeigen, dass es nun demokratisch, weltoffen und gastfreundlich war. Meine Schwester und ich hatten auch zurück in Amerika je zwei T-Shirts mit den Aufdrucken der Olympiaringe und München 1972. Eins war jeweils in der Waschmaschine, das andere hatten wir an, Tag für Tag. Meine Schwester konnte das Wort Olympia zuerst noch nicht richtig aussprechen, sagte Ümpilade, was sich dann bei uns eingebürgert hat. Wir hatten ein Klettergestell im Garten, das unser Vater gemacht hat. Da waren den ganzen Sommer lang immer Kinder, die Ümpilade der Turner spielten, mit Schiedsrichter und Medaillien vom Schwimmen. Und dann, als es so weit war, dass wir am Fernseher hätten in unserer Heimatstadt zuschauen können, passierte der entsetzliche Terroranschlag, bei dem die israelischen Sportler ums Leben kamen. Meine Mutter setzte später noch eins drauf, indem sie von mir verlangte, das Buch des Organisators von diesem Anschlag zu lesen. Natürlich wollte sie informiert sein über die Ursachen und Hintergründe. Ich weigerte mich, schrie:

"Nie im Leben lese ich ein Buch von einem Terroristen!"

Sie erklärte mir dann, was wichtig war aus ihrer Sicht. Es gab noch andere Bücher, die ich mich weigerte zu lesen, die sie für wichtig hielt für meine Erziehung, etwa Vom Winde verweht. Da war aber die Erkenntnis nützlich, die auch im Film, den ich später sah, nicht vor kommt, nämlich, dass Scarlet, als sie nach dem Bürgerkrieg die Plantage eigenhändig bewirtschaftete, in schwierigen Situationen sagte, dass sie das am nächsten Tag sich noch einmal überlegen werde und dann entscheiden. Bei dem Buch vom Terroristen, sagte meine Mutter, er habe geschrieben, dass die Eskalation geschehen sei, weil Helmut Schmidt den Terroristen Geld angeboten habe. Geld, stell dir vor, er bot Geld an, wo sie doch ein Anliegen hatten. Das hat mich dann noch mehr wütend gemacht. Dazu ist noch zu sagen, dass meine Mutter ein sehr grosser Fan von Helmut Schmidt war.

Terroranschlag 1977


Meine zweite Erfahrung war, als ich am 7. oder 8. April 1977 in die Schule kam, als der Anschlag der Roten Armee Fraktion auf Generalbundesanwalt Siegfried Buback geschehen war. Bei uns war es nicht üblich am Morgen bevor alle aus dem Hause gingen, Radio zu hören. Da ich einen sehr kurzen Schulweg hatte und das Klassenzimmer direkt neben dem Eingang lag, kam ich meist genau zu Beginn der ersten Unterrichtsstunde an. Betretene Gesichter, entsetztes Schweigen. Alle standen vor ihren Sitzplätzen. Dann sagte einer, die Polizei sei schon bei ihnen gewesen, weil die Nachbarn seinen älteren Bruder wegen seiner langen Haare als Terroristen denunziert hatten. Wie schon erwähnt hatten mehrere der damals aktiven und möglicherweise Beteiligten an unserer Schule Abitur gemacht. In der Pause dann huschten die jüngeren Lehrer an einem vorbei und flüsterten: Da hat diese Schule Mitschuld. Der erste Lehrer nach der Pause, auch ein Jüngerer erklärte ausführlicher. Am Nachmittag dann in der Kleinstadt, hörte ich Erwachsene sagen: Das wäre unter dem Hitler nicht passiert.

Eine weitere Erinnerung aus der Zeit als linksradikale RAF Terroristen Westdeutschland verunsicherten, Deutscher Herbst genannt, haftet in meiner Erinnerung. Meine Freundin, meine gross gewachsene und burschikos gekleidete Schweser mit mittellangen Haaren und ich spazierten auf einem Feldweg ausserhalb des Neubaugebiets eines westdeutschen Kurorts. Der noch junge Hund der Familie meiner Freundin lief neben uns ohne Leine. Wir waren ins Gespräch vertieft und achteten nicht darauf, dass in der Wiese neben dem Feldweg Heu zu Mahden zusammen gerecht war. Ich sah gerade noch den Collie, wie er ausgelassen im Zick-zack über die Heumahden hüpfte. Unvermittelt stand ein Bauer mit der Heugabel in der Hand und brüllte uns an, dass der Hund an die Leine müsse, weil er sonst sein Heu vertun und verunreinigen würde. Dann ging er auf uns los und schrie: Solche Langhaarigen wie du, hätte der Hitler gleich an die Wand gestellt und erschossen! Ich war wie in Schockstarre. Der Bauer wandt sich ab. Meine Freundin beschwichtigte ihn, dass der Hund ja keinen Schaden angerichtet hatte. Sie hat den letzten Satz wohl überhört, war in Deutschland aufgewachsen, sodass sie solche Beschimpfungen vielleicht schon öfters erlebt hatte. Ich war wie in Schockstarre, brauchte eine Weile, um zu realisieren, dass meine Schwester gemeint war, die der Bauer für einen Jungen gehalten hatte.

Auch den einzigen antisemitischen Vorfall, an den ich mich in meiner Kindheit im Vorort von München erinnern kann, konnte ich nie so einordnen. Im Mehrfamilienhaus gegenüber dem Bahnhof, das damals der Post gehörte und von Postangestellten bewohnt war, lebte eine nicht mehr ganz so junge Frau, die ich manchmal mit ihrem Cocker Spaniel spazieren gehen sah. Da trug sie auf ihrem etwas verlebt aussehenden Gesicht eine übergrosse Sonnenbrille, wie das in den 1970er Jahren Mode war. Eines Tages kam ich von der Schule, da stand dies Frau vor dem Gartentor. Meine Oma schaute aus dem geöffneten Küchenfenster, was üblich war, um nachzusehen, wer geklingelt hatte. Die Frau herrschte meine Oma an wegen der Tuljenhecke am hinteren Ende des damals noch doppelt so grossen Gartens mit Obstbäumen. Sie war altersbedingt ein wenig auf die Strasse hinaus gekippt. Vom Garten aus sah man an einzelnen Stellen die kahlen, dicken Stämme. 

"Eine Schande sind Sie für die Nachbarschaft!"

Schrie die Frau, nachdem sie sich vorher beschwert hat über die aus ihrer Sicht ungepflegte Hecke.
Meine Oma im Küchenfenster formte einen Kussmund und stiess kleine Blasgeräusche aus: Pfhh, Pfhh, Pfhh, wie sie es machte, wenn ihre ältere Tochter, mit der sie zusammenlebte sie in etwas übertriebener, grosser Schwester Manier anherrschte, weil irgendetwas schuldbedingt schief gelaufen war bei der Haushaltsführung. Die Nachbarschaft hat diesen Vorfall wohl auch mitbekommen. Meine in Deutschland in dieser Zeit beste Freundin Karin, die im selben Mehrfamilienhaus wohnte, sagte mir am nächsten Tag, dass ich mich nicht aufregen solle, die Frau sei eine Alkoholikerin. An diesen Vorfall erinnerte ich mich später, immer wenn ich in die Strasse einbog, an der unser Haus im Münchner Vorort ist, denn am grossen Eckhaus, von dessen Garten man in meiner Kindheit die Cavalleris auf Italienisch Bocha spielen hörte, sie waren Anfangs des 20. Jahrhunderts als Händler an der Münchner Grossmarkthalle gekommen, ist eine wesentlich grössere Thujenhecke, die ganz aufrecht wächst und im laufe der Jahre, in denen ich dort regelmässig vorbei lief, wenn ich von der S-Bahn Haltestelle kam, früher sah ich dann meine Tante schon auf der Strasse vor dem Haus, oder schon ein Stück entgegen gekommen mit lachendem Gesicht da stehen, um mich zu begrüssen. Diese Hecke wuchs einfach aufrecht immer höher, ohne auch nur ansatzweise umzukippen. Seit ich Landwirtschaft mache, denke ich mir, das ist vom Boden. Das Haus von Cavalleris wurde bisher nicht abgerissen, wie fast alle anderen älteren Häusern. Ob es noch in der Familie ist, oder von einem Liebhaber gekauft und erhalten, oder wie unseres auf unbestimmte Zeit dem Verfall preis gegeben, kann ich nicht sagen. 

Meine Mutter reagierte da anders, obwohl ich da auch nicht wahrnahm, dass die Angriffe der älteren Nazi, die im modernen Mehrfamilienblock im Stock unter uns wohnte, antisemitischer Natur waren. Wenn ich die Treppe und nicht den Lift nahm, ging manchmal ihre Haustüre auf. Meist schaute sie mich nur mit grimmigem Gesicht an, wenn ich vorbei lief, genau wie eine recht alte Frau auf meinem Schulweg, die von hinter einem nur so weit auf die Seite gezogenen Vorhang von ihrer Erdgeschosswohnung, dass gerade ihr Gesicht zum Vorschein kam, mich anstarret, wenn ich auf dem Gehweg vorbei spazierte. 

Eines Tages also, als ich durchs Treppenhaus lief, ging die Wohnungstüre der Nazi auf. Sie stand in der Türe und herrschte mich an:


"Immer wenn ihr eure Blumenkästen giesst, läuft Wasser herunter auf unsere teure Markise..."

Bevor sie zu Ende sprechen konnte, hörte ich meine Mutter die Treppe herunter rennen. Krankheitsbedingt konnte sie ihre Knie nicht abbiegen und wegen ihrer deformierten Füsse trug sie immer Schuhe mit hohem Absatz und glatter Sohle, sodass man es hörte, wenn sie schnell die Treppe herunter lief:


"Ich giesse die Blumen in unserem Haushalt. Das nächste Mal, wenn Sie da eine Beschwerde haben, sagen Sie es mir und nicht meiner Tochter!"

Ein paar Tage später rauschte ein wahrer Wasserfall von den Blumenkisten der Wohnung über uns an unserem Balkon vorbei und Platz auf die ausgefahrenen Markise der Nazi unter uns. Im Sommer dann, führte meine Mutter mich heraus auf den Balkon und zeigte auf die Markise darunter: Da schau hin, sagte sie, das ist von denen von oben. Ich verstand zuerst nicht. Dann sah auch ich einen vom Einrollen des Stoffes platt gedrückten Kaugummi, sodass sie es unten nicht merkten. Oberhalb von uns wohnte ein jünges Paar, von dem ich nur die stacksenden Geräusche der Pfennigabsätze der Frau wahr genommen habe. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich diese Mitbewohner überhaupt einmal gesehen habe. Zum Tag der seltenen Krankheiten am 28. Februar wurde ein Bub gezeigt mit einer ähnlichen Krankheit wie meine Mutter. Dabei wurde über eine neuartige Behandlungsmethode berichtet, die Besserung der Beschwerden in Gestalt von offenen Geschwüren und grossflächigen Wunden. Der Junge wurde gefragt, ob er schon etwas bemerkt habe. Ja, sagte er, er könne jetzt zum ersten Mal seine Knie abbiegen. Als ich einem Mitmenschen, der diese Sendung mit anschaute sagte, dass seien ähnliche Krankheitsmerkmale, wie sie meine Mutter hatte, war sein Kommentar:


"Aber sie hat die Krankheit noch nicht gehabt als sie Kind war, oder?" 

Sie war, so viel ich weiss 25 Jahre alt, als sich die ersten Symptome zeigten. Ich habe sie nie anders gekannt. Noch eine weitere neuere Episode, seit ich die erste Variante dieses Posts veröffentlichte.

In der Kneipe, ein paar Tage vorher, kommt ein Mann, den ich schon lange kenne, auch aus meiner Zeit als beliebte Lokaljournalisten. Schwer beschwipst allerdings, kommt er zu mir an den Tisch und sagt:


"Du bist eine alte Frau. Merk dir das."

Dann ein paar Tage später erklärte ich von den Zusammenhängen gesellschaftlicher Veränderung und Antisemitismus, was ich öfters erkläre, weil die Mehrheit, die aufgrund von Familienherkunft aus Datenbanken nur wegen ihren Vor- und Nachnamen heraus gepickt werden können, ohne, dass sie eine Ahnung haben können, dass etwa bürokratische Übergriffe, Anpöpeleien, von einem der verhängnisvollsten Antisemitismen stammen können, insbesondere wegen muslimischer Herkunft, wo muslimische Gemeinden ohnehin zu kämpfen haben mit der allgemein verbreiteten Verwechslung der Weltreligion mit Jesus als zweit letztem Propheten mit islamistischer Terror-Ideologie, dass sie nicht wissen, dass derselbe Nazi-Antisemitismus, der jüdische Menschen betrifft, also zum Beispiel nicht deklarierte Zwangssterilisation vom freundlichen Gynäkologen bei der Ausschabung nach der Fehlgeburt. In Zürich haben die muslimischen Organisationen inzwischen eine Anlaufstelle genommen. Jedenfalls herrschte mich derselbe Mann, weniger betrunken, nachdem er zugehört hatte:


"Trauboth ist kein jüdischer Name!"


Vorher hatte er mich ausgefragt, wo meine Tochter mit dem Kind wohne und wie dieses heisse. Woher er etwas über meinen nach wie vor seltenen Nachname weiss, ist mir ein Rätsel. Mein Vater ist Jude, beschnitten. Er war auf der jüdischen Schule in Berlin, verlor die Mutter und Geschwister an den Holocaust. Abgesehen davon, dass das jüdisch sein über die Mutter geht, hat der Glaube oder die Herkunft doch nichts mit dem Namen zu tun. Nach dem Krieg, als mein Vater nach München kam, suchte er Anschluss in einer Jugendgruppe der evangelischen Kirche, die geleitet wurde von einem Pfarrer aus der bekennenden Kirche. Deshalb ist mein Vater der einzige von meiner Ursprungsfamilie, der gläubiger evangelischer Christ ist. Alle anderen waren eher aus dem Freidenker Milieu. Mir wurde aber mündlich der ursprüngliche Glaube der Personengruppe, die im Nationalsozialismus schwer verfolgt wurde aus eugenischen Gründen, überliefert. Er war ein Teil der Kultur und Tradition von Deutschland und besonders meiner Heimatstadt München und ging unter, zusammen mit dem jüdischen Witz, der Geheimsprache Rotwelsch der jüdischen Viehhändler in Deutschland, die auch ihre christlichen Angestellten sprachen, wenn sie am Samstag auf dem Viehmarkt handelten, wenn die jüdischen Chefs und Kollegen Sabbath hatten. Ganze Dörfer in Franken sprechen diese Sprache noch, die als Gaunersprache der Bettler, Kleinkriminellen und Vaganten verunglimpft wird bis heute.  Aber alles ist noch da, von Liebhabern weiter gepflegt, oder in einem selbst, dass es heraus kommt, wenn man die bürgerliche Schamgesellschaft hinter sich lässt, die ausgrenzt und von Hass des anderen geprägt ist. 

Finanzkrise 2008


Die Finanzkriminalität habe ich das erste Mal recherchiert nach der Finanzkrise 2008, als ich als Lokaljournalistin darüber schreiben musste, weil Betriebe in meinem Gebiet von Kurzarbeit und finanziellen Problemen betroffen waren. Ich rief zuerst die damals noch vorhandene Filiale der UBS an, weil ich wusste, dass die Industriebetriebe im Gebiet dort ihre Geldgeschäfte tätigten. Sie leiteten mich gleich weiter zur zuständigen Stelle in der Zentrale, und ich merkte, dass das ein komplizierte Sachlage war, als ich zuerst dachte. Deshalb habe ich das dann genauer recherchiert, als ich noch ohne Störung Bücher aus der Bibliothek ausleihen konnte, lesen und arbeiten konnte in meinem eigenen Home-Office. Dann habe ich bei meiner unfreiwilligen investigativen Opferrecherche ab 2021 meinen eigenen Vermögensentzug genauer recherchiert. Das wurde alles grundsätzlich an mich heran getragen und ich war betroffen. Im Studium hatten wir allerdings auch einiges zur Finanzwirtschaft und zum kaufmännischen Recht. 2020 habe ich das Hearing von der Finanzkommissarin der EU verfolgt, als alle Abgeordneten im entsprechenden Ausschuss, von allen Parteien von ganz links bis rechts eindrücklich verlangten, dass sie etwas gegen Geldwäsche unternehme, und man sie sonst nicht zur Finanzkommissarin machen werde. Da habe ich dann nochmal recherchiert, schliesslich hat das einen Zusammenhang zur Landwirtschaft und Agrarpolitik, was immer meine Hauptthemen waren. 

Nie hätte ich mir vorstellen können, dass sich mit diesem Thema zu befassen in irgendeiner Weise verwerflich sei. Schliesslich habe ich auch Vorträge gehört von Professoren und anderen Experten. Als Akademikerin interessiert mich so etwas normalerweise, um bei den positiven Vorschlägen, die man sich überlegt, die richtigen Vorgaben zu beachten, damit es keine derartigen Krisen gibt. Bis zum Herbst 2022, als das passierte mit den Schafen, war ich noch überzeugt, dass ich mein Vermögen wieder zurück bekommen würde. Ich war in Kontakt mit den Aufsichtsräten der Banken und anderen Abteilungen. In der Schweiz war während der Coronazeit alles ganz normal. Das war aber auch deswegen, weil total perfide vorgegangen wurde, indem man mich gerade immer im Glaube liess, dass alles normal sei und mich so besonders gut treffen konnte. Wie es sich dann gerade noch in letzter Zeit ausgewachsen hat, ist nicht anders zu beschreiben als Verbrechen gegen die Menschlichkeit, oder sogar Kriegsverbrechen. Dies auch, weil das Schlimmste war, dass immer auch andere in Gefahr waren. Mindestens drei Personen kamen ums Leben nur weil sie mit mir in Kontakt kamen. Dass ganz extreme rechtsradikal Terroristen eingeladen wurden, ist nicht von der Hand zu weisen. Wer denkt, dass er oder sie jetzt weiterhin ohne Folgen weiter terrorisieren kann, in unendlicher Reihenfolge meinen Traktor als Erpressergut für Lifestyle-Antisemitismus nach alter Mafia-Kultur im 21. Jahrhundert verwenden, sollte einmal das Ende von der Geschichte von Nabots Weinberg, von Königin Jezebel lesen. Es passiert nur deswegen, weil nie jemand etwas sagt. Finanzkriminalität ist eine grauenhafte Missbrauchsgeschichte, in die niemand, der ein vollkommen normales, verantwortliches Leben führt, überhaupt Einblick nehmen muss. Dafür sind Spezialisten der Verbrechensbekämpfung zuständig. 

Stigmatisierung wegen einer seltenen Krankheit


Schon 2012 schrie mich ein Arzt von hinter seinem Computer an, ich solle ihm sagen, welche Krankheit meine Mutter hatte. Stigmatisierung einer Patientin wegen einer seltenen Krankheit in der Familie, wo die Betroffene auch noch bald 40 Jahre vorher verstorben war, ist nicht hinnehmbar. Ich wusste damals nicht, weshalb, traute mich danach zehn Jahre lang nicht mehr zum Arzt. Das wurde jetzt wieder vollkommen unverblümt aufgegriffen. 2022 wurde der Versuch unternommen von Finanzkriminellen über meinen Schafimport in die europäische Datenbank für Tiergesundheit einzudringen, wo alle professionellen Milch- und Rinderbetriebe der Europäischen Union mit ihren Daten drin sind. Das Zentrum für die Betreuung und Behandlung derjenigen aus ganz Europa, die die sehr seltene Krankheit meiner Mutter haben, ist in der Schweiz. Ich habe das schon mehrfach geschrieben. Es handelt sich um eine der übelsten rechtsextremen Verschwörungstheorien von Todeskult überhaupt, wegen einer seltenen Krankheit eine ganze Sippe ausrotten zu wollen für faule Schulden von Banken, Kriegsgewinn-Spekulanten und Glücksspielern. Das ist einfach eine Tatsache. Bis jetzt wurden alle geschützt, auf die ich hin gewiesen habe, bei mir macht man immer weiter und macht immer neue, ungenügend ausgebildete Behördenmitarbeiter, Polizisten zu Täter. Es ist kein Aufwand, in einer Behörde, einer Bank, einer Pensionskasse nach Gesetz zu arbeiten. Jemanden zu ermorden, in den Selbstmord zu treiben, zu Grunde zu richten, damit er frühzeitig stirbt, führt zu keiner Lösung des eigenen Schuldenproblems. 

Alles, was ich je gemacht habe, an Informationen weiter geleitet, hätte ich auch getan, wäre mir eine normale Karriere möglich gewesen, wozu ich alle Voraussetzungen immer erfüllt habe. Ich wäre dann in einer Universität, oder würde in seriösen Wirtschaftszeitungen schreiben über dasselbe, oder in Talkshows sitzen. Niemand würde Anstoss nehmen. Alle kriminellen Finanzprodukte, die ich recherchiert habe, weil ich mehrere hundert tausend Euro verlor, sind bekannt. Die Recherche stammte überwiegend aus offiziellen Berichten und Artikel der Fachpresse, wo die Namen der Autoren dabei standen. Dass ich mich wehre, hat überhaupt nichts mit meinem Grossvater zu tun. Ich bin keine Wiedergeburt von ihm, oder sonst in irgendeiner Weise mit dieser verwerflichen Nazi-Verschwörungstheorie verbunden. Man hat das nur zum Vorwand genommen, um eine Person heraus zu picken und sie im Mob zu Grunde zu richten. Der einzige Grund, warum so etwas statt findet ist, weil niemand etwas dagegen sagt, die gesetzlich vorgeschriebene Aufsicht in Organisationen wie Behörden und Banken nicht vorhanden ist. 







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