Linolschnitt

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Thursday, August 3, 2023

Noch ein toter Vogel (aktualisiert 31. 3.2024)

Höllenfahrt der Verantwortungslosigkeit

Korruption, Antisemitismus wegen Familienherkunft aus früheren Kapitalgesellschaften

Tote Drossel, von meiner Katze vor die Gartentüre gelegt.

Ich habe immer davor gewarnt, dass wirtschaftliche Ausgrenzung, Raub und Mord nach denselben Gegebenheiten, wie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sich wiederholen könnten. Das scheint jetzt der Fall zu sein. Die Namen meiner Eltern und mir aus meiner Heiratsanzeige wurden in der kriminellen Welt herum gereicht von meiner Heimatgemeinde, damit jedermann und höchst kriminelle Organisationen mich zum Selbstbedienungsladen benützen können.

Ich sehe GEFAHR  und warne. 


Die Katze hat noch einen Vogel mir vor die Türe gelegt, ich glaube, eine Drossel. Da ich ihr erstes Opfer fotografierte für meinen Blog, dachte sie wohl, ich brauche noch einen. Mit dem ersten hatte ich sie nämlich erwischt, hechtete ihr nach, um das Tierli zu befreien. Die Katze verschwand im dornigen Gestrüpp von Rose Ghislaine die Feligonde. 

Frühere Werke des russisch-französischen jüdischen Malers Marc Chagall (1887-1985) dokumentieren die Judenverfolgung und die Kultur in den dunklen Zeiten. Chagall musste als Jude eine Aufenthaltsbewilligung haben, um in St. Petersburg in das Kunststudium aufzunehmen. 1941 wurden in München die ersten Juden zusammen geholt, am Bahnhof Milbertshofen in den Zug gesetzt, ins Baltikum gefahren und erschossen. Junge Leute und Kardinal Marx haben 2020 eine Gedenkveranstaltung dazu gemacht. Die Betrachtung der Bilder von Chagall ersetzt den zerstörten Inhalt der Feldpostbriefe von meinem Grossvater an seine 11-jährige Tochter, meine Tante, die als fast 90-jährige gefoltert wurde, um sich Grundstücke und eine erfundene Erbschaft anzueignen, von einem Mob und in ihrer eigenen Wohnung. Wer diese frühen Bilder von Chagall ansieht und minimale Kenntnisse vom Judenmord der Nationalsozialisten mit 6 Millionen elendig zu Grunde Gerichteten, muss verstehen, dass es eine Kultur des Widerstandes gibt. Diese arbeitet mit Symbolen und Bildern. 

Ich bin eine normale Person


Es gab Missverständnisse hinsichtlich meiner literarischen Schreibweise. Wie ich schon vorher schrieb, ich sehe keine andere Möglichkeit. Was ich erlebt habe und immer noch beobachte ist horrend. Ökonomische und andere Zusammenhänge habe ich schon ausgeführt. Der Jurist, Journalist und Verwaltungsratspräsident Fritz Heberlein schrieb, die Heiratskreise seien wegen dem Hirn, um bestimmte, heraus ragende Fähigkeiten für die unternehmerischen Tätigkeiten in den Unternehmerfamilien zu erhalten, Innovationen umzusetzen im Betrieb und erfolgreich nach kaufmännischen Grundsätzen zu wirtschaften.  Jüdisch-christlich bedeutet, die Bibel, Altes und Neues Testament nach dem erstmals aufgeschriebenen altgriechischen Original, also aus jüdischer Sicht, zu verstehen. Sowohl Jesus als Messias, als auch die zweite Tempelreinigung durch ihn sind in mehreren fundamentalistisch, extremistischen religiösen Kreisen verpönt. Meine Mutter sagte, jüdisch-christlich sei die Prägung der Gesellschaft, in der wir leben, und deshalb sei es wichtig, die christliche Religion zu verstehen. Die religiöse Erziehung beschränkte sich bei mir auf Weihnachts- und Osterrituale, den Besuch von romanischen Kirchen. Meine Vorfahren waren Freidenker, katholischen, evangelischen und jüdischen Glaubens, wobei letztere Glaubensrichtung wegen dem Nationalsozialismus und der Shoah nicht mehr zu ermitteln ist.

Ich kann meine Arbeit auch normal machen, wie wenn ich in einer Universität arbeiten würde, oder als Journalistin für Zeitungen, aber das geht nicht, weil dumme Menschen einer verschwörungstheoretischen Variante der jüdischen Kultur verfallen sind, mit falschen Erben, Erb- und Habgier, Verleumdung Verstorbener und dies als Vorwand für Korruption nehmen. Ein Abgeordneter des Europa-Parlaments der EVP sagte, in seinem Land seien es dubiose Finanzgesellschaften aus dem arabischen Raum, die dort die Spekulation mit Landwirtschaftsland und Pseudogesetze betreiben. Ich wurde immerhin von Polizisten bedroht, auch angefasst in meiner eigenen Wohnung, meine Konti gepfändet und eingezogen.

Ausserdem gibt es die gesetzliche Pflicht in der Schweiz und der EU, dass die Verwaltungsräte (Schweiz) und Aufsichtsräte (Deutschland) Corporate Governance machen müssen. Demokratie und Verfassungen verlangen Governance von staatlichen Verwaltungen. Fehlt Governance in Financewirtschaft und Behörden, oder kann nicht wirksam umgesetzt werden, sind die Kosten für die Unternehmen und die Gesellschaft horrend hoch. Wenn Demokratie und Rechtsstaat versagen, ist jeder verantwortlich dafür mitzuwirken, dass das wieder in Ordnung kommt. 

Familienstreit als besondere Form des Antisemitismus 


Die Liste weiter unten hinsichtlich der Motive des Antisemitismus, ergänze ich zuerst mit dem, was mein Vater Familienstreitigkeit nannte, ohne mir zu erklären, was er damit meinte. Dazu gehört die vorher beschriebene Zerlumpung durch die zu kurz gekommenen und gierigen Verwandten, die nicht blutsverwandt sein müssen. In Ländern, in denen solche Familienstreitigkeiten besonders schlimm waren, wurden die ganz armen Menschen heraus geholt, aus der Ukraine im Zweiten Weltkrieg vom britischen Geheimdienst, Teilen der Wehrmacht und meinem Grossvater Hans Kieffer, der bis 1941 und nach dem Zweiten Weltkrieg Prokurist bei der Firma Diamalt war. Der Prokurist war der ranghöchste Angestellte einer Kapitalgesellschaft in Ländern mit Civil Law und zuständig dafür, dass das geltende Recht eingehalten wurde, auch in den Liefer- und Zulieferketten. Er arbeitete zusammen mit einem guten Geheimdienst und Anwälten. Im amerikanischen Common Law gab es den Beruf des Prokuristen nicht. Er wurde aber eingeführt nach der Finanzkrise 2008 als Compliance Officer, der persönlich haftet. In der Schweiz sind heute der Verwaltungsrat, in Deutschland der Aufsichtsrat zuständig für die Einhaltung von Recht und Nachhaltigkeit. Hier hat aus meiner Sicht der Gesetzgeber aber nicht beachtet, dass es ohne zusätzliche Institutionen nicht geht.

Prokurist Hans Kieffer, Vater und Grossvater
(geb. 1892 in Weissenburg/Franken, gest. 1959 in München)

Die Gegnerschaft des Prokuristen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war die organisierte Kriminalität, verflochten mit der Wirtschaftsmacht von Monopolen und Kartellen, Spekulation und Schuldenwirtschaft. 

Die Kapitalgesellschaft verfügte über ein Kapital, das über Generationen angespart worden war. Als Hans Kieffer nach dem Krieg wieder bei der Firma Diamalt arbeitete, war er zuständig für den Lastwagenfuhrpark, für die Auslieferung der Ware. Nach dem Krieg waren die Finanzmärkte reguliert worden, und die Wirtschaftskriminalität in Amerika ging aus von sogenannten Teamsters, eine korrupte Gewerkschaft der Transportarbeiter. Robert Kennedy senior bekämpfte sie als Staatsanwalt. Das erste Mal, als ich in meiner Kindheit Unsicherheit verspürte, war, als nach dem Attentat auf ihn, der neue Fernseher ins Wohnzimmer geschoben wurde, und meine Eltern mit gedrückter Miene auf den Bildschirm starrten, auf den langsam fahrenden Zug mit dem Sarg des Präsidentschaftskandidaten, umringt von vielen Menschen, die um Senator und Präsidentschaftskandidat Robert Kennedy trauerten.

Im Zweiten Weltkrieg hat mein Grossvater zusammen mit der Wehrmacht und dem britischen Geheimdienst jüdische Kinder aus der Ukraine und Russland gerettet. Meine Mutter und ihre Schwester, die Kinder halfen dabei, sie in sichere Familien zu platzieren. Es waren Kinder aus sehr armen Familien. 

Julian Assange und Jemen


Auch aus dem Jemen wurden die ärmsten Juden nach der Gründung des Staates Israel 1948 ausgeflogen und nach Israel gebracht (Leon Uris 1924-2003). Jemen ist das Land mit den meisten Menschen mit Name Assange. Präsident Obama wollte das Guantanamo Gefängnis auflösen, Unbelastete frei lassen und des Terrorismus Verdächtigte vor amerikanische Gerichte stellen. Das war eine Wahlversprechung. Die US-Justiz lehnte ab, weil Angeklagte gefoltert wurden und deshalb kein fairer, rechtsstaatlicher Prozess mehr möglich sei. Dasselbe trifft für Assange zu. Seine Folterung wurde von Nils Melzer bestätigt. Es kann also kein offizielles Auslieferungsbegehren der amerikanischen Regierung vorliegen.  

"Es gibt eine ganze Schule Publizierender, die ihre Zeit damit verbringen, indem sie ihre Väter verdammen, ihre Mütter hassen, sich Hände ringend fragen weshalb sie geboren wurden. Das ist weder Kunst noch Literatur. Dass sind Fälle für die Psychiatrie...Ihre Arbeit ist abscheulich, und es wird Einem schlecht davon."

Leon Uris, 1956, übersetzt von der Autorin
Quelle: Wikipedia, Jeffrey Gurock (1998) American Jewisch History. The Colonial and Early National Periods. 

Ich habe anlässlich der Finanzkrise 2008 den Vortrag eines Betriebswirtschaftsprofessors gehört und er sagte, dass es zwei Berufsgruppen seien, die ihre Verantwortung missbraucht hätten und sich ändern sollten, damit es nicht wieder passiert: Journalisten und Professoren.

Historische Zusammenhänge in anderen Ländern


Der britische Guardian schrieb, dass  Alexei Navalny erneut vor Gericht gestellt sei in einer Provinz von Russland, weil er gegen Putin sei und, dass vom Kremlin zu hören war, dass die russische Zentralregierung Navalny nicht als gefährlich einstufe. Es ist bekannt, dass in vielen Ländern die Korruption in regionalen, untergeordneten Verwaltungseinheiten hoch ist, oft verursacht durch leere Kassen dort. Es könnte also sein, dass auch er von einer falschen Verschwörungstheorie antisemitischen Ursprungs bedroht wird. Meine Recherchen beschränken sich bisher auf meinen eigenen Fall.

Andere arabische Länder schickten ihre Juden und Jüdinnen weg, als der industriell organisierte Mord 1941 in Nazi-Deutschland.  Jedenfalls ist die jüdische Kultur weg gegangen in dieser Zeit aus den arabischen Ländern, wodurch ihnen, wie auch Deutschland, die jüdisch-christliche Tradition verloren ging. Diese ist eine sehr friedfertige Kultur, die das universale Recht der griechischen Göttin Dike zur Grundlage des Zusammenlebens macht, die Schwachen in der Gesellschaft schützt, auch vor Ausgrenzung. Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) schrieb dazu das dramatische Gedicht Nathan der Weise.

Die Erbfeindschaft:  Antisemitische Verschwörungstheorie aus der Nazi-Zeit


Die talentierte junge Person, Studentin, die nur noch ihre Diplomarbeit fertig schreiben musste, ausgebildete Landwirtin, wurde angelockt mit einem Aushang für ein Nachdiplom-Praktikum im Keller ihrer Universität. Das offizielle schwarze Brett war vor der Mensa, um ihr dann über Jahre das ganze Leben zu zerstören aus Gründen der Schuldabweisung, weil alte Akten aus der Zeit eingesehen wurden. Dabei wurde in Kauf genommen: Zweimal Schädigung des Ungeborenen, ein Wirtschaftskrieg, wie vor 100 Jahren, bei der die folgenden Angriffe von mir beobachtet und erlebt wurden:

  • Deutschland
  • Schweiz
  • Commerzbank
  • Raiffeisenbank Schweiz
  • Ems Chemie

Bei den ersten drei sind Binnentäter am Werk. Letztere ist aufgeführt, weil sie früher einmal ein Fall von Industriespionage vor Gericht gebracht haben, dieser also aktenkundig ist. Das ist mir in Erinnerung geblieben, weil ich die Unternehmerin im Radio, sagen hörte:

"Wir sind entsetzt!"

Nicht vertraut mit dem Fall, ausser, dass es in den Radio Nachrichten kam, dachte ich mir: Diese Unternehmerin lässt das nicht auf sich sitzen. Ich verstand das Wir  nicht als erste Person Mehrzahl, sondern so, wie es Menschen sagen, die sich für Könige halten. Es klang, wie der vierjährige kleine Bruder meiner besten Freundin, der seine ältere Schwester, Hände auf den Hüften, anschrie:

"You are not the boss of me!"

Auch erinnere ich mich an einen ersten Kindergarten Tag vor vielen Jahren, als der Stichtag vor verschoben wurde. Meine Tochter war wahrscheinlich die Jüngste, da sie kurz vor dem Stichtag Geburtstag hatte. Da sagte die Kindergärtnerin zu einer anderen Mutter: "In diesem Jahr kommen aber schon sehr kleine Kinder." Postwendend von unten, das Kind, mit dem ich gekommen war, Hände auf die Hüften gestemmt:

"Ich biiii nööööd chliiii!!"


Von den Aktiengesellschaften aus meinem gestohlenen Depot ergab meine unfreiwillige investigative Opferrecherche, dass eine angegriffen wurde, ob andere angegriffen wurden oder zu den Tätern gehören, wie die Investmentfondsgesellschaft Deka, die Verwaltung des Kantons St. Gallen, die Stadt München, kann ich nicht sagen. Weitere Angaben, Begründungen kann ich nicht geben, wegen Treu und Glauben sowie Betriebsgeheimnis, was ich schon mehrfach aufgrund Moral Hazard, also  Lügen, Erpressungen, Intrigen und Verfolgungen gegen mich, verletzen musste. Wie mir dabei ist, habe ich schon mehrfach geschrieben. 

Ich habe der Commerzbank übermittelt, dass sie die Vermögensverwaltungsgesellschaft, die vermutlich auf dem alten Hitler-Bunker ihren Palast erbaute, verklagen soll vor dem Verwaltungsgericht St. Gallen. Jedenfalls steht meine entsprechende Anschuldigung schon ziemlich lange auf diesem Blog, ohne, dass sie mich verklagt haben dafür.

Falschbeschuldigungen und Fake News


Mit Datenstreuung, gezielt platzierter und unbeabsichtigter Fake News wurden zig Menschen in Bedrängnis gebracht, verfolgt und ausgegrenzt wie ich selbst. Ich fühle mich nach wie vor verantwortlich, dass ich meine Privatsphäre, meine beruflichen Aktivitäten und Unterlagen nicht besser geschützt habe. Ich habe aber die typischen Symptome des Autismus der weiblichen Variante und das wurde auch ausspioniert, bei einer therapeutischen Sitzung. Lange Zeit hiess es, Autismus sei ein rein männliches Phänomen. Von der Hirnforschung her betrachtet, fehlt bei Autisten und Autistinnen eine bestimmte Verbindung im Hirn, sodass sie behindert sind in ihren sozialen Kompetenzen. Soviel zur Theorie, der ich relativ kritisch gegenüber stehe. Mädchen haben aber von Haus aus den Drang nach Gemeinschaft, sozialen Kontakten, weshalb auch diejenigen, die zum Autismus neigen, bemüht sind, soziale Kompetenz sich selbst beizubringen. Bei mir spielt noch eine Rolle, dass ich im Alter von vier Jahren in eine andere Kultur kam, die der amerikanischen Südstaaten, wo es wichtig ist höflich zu sein und andere nicht zu verletzen, und vielleicht deshalb den Defekt habe, dass man mein Vertrauen leicht ausnutzen kann. Autistische Frauen werden statistisch betrachtet öfters Opfer von häuslicher Gewalt und Sexualverbrechen, können Menschen, die ihnen schlecht gesonnen sind, nicht erkennen. Meine Diagnose wurde über illegal platzierte Abhöranlagen in einer psychiatrischen Praxis, bei der ich Patientin war, ausspioniert. Grundsätzlich kann sich keine normale Person gegen die professionellen, technisch hoch gerüsteten militärischen Folter- und Geheimdienstmethoden wehren, insbesondere, wenn offizielle Stellen der Verschwörungstheorie aufsitzen, aus denselben Gründen, wie alles andere: Fehlender minimaler Qualitätssicherung und Schuldabweisung. Bei einem meiner letzten Besuche am Krankenbett meiner Mutter sagte sie:

"Stell dich da vorne hin, dass ich dich sehen kann. Du bist gut geraten. Ich habe es gut gemacht, wie ich dich erzogen habe."

Die Erziehung zur Sibylle war ihr also wichtiger, als das Erbe der Ahnen, wie sie in der biblischen Geschichte von Nabots Weinberg im Alten Testament beschrieben ist (1 Könige 21). Deshalb darf ich wohl eine Familiengeschichte ausplaudern zur Veranschaulichung, wo mir nun die persönlichen Sachen aus Kindheit, Familientradition genommen wurden von den zu kurz gekommenen und gierigen echten, vermeintlichen und falschen Verwandten, darunter Spielsachen, Möbel, Bilder, Diplomarbeit, persönliche Briefe, Familiendokumente. Letztere wurden sogar noch auf abscheuliche, verletzende und verleumderische Art verfälscht von Handschriftenfälschern und professionellen Druckmaschinen. Weil sie mir schon vor langer Zeit erzählt wurde, entspricht meine Wiedergabe vielleicht nicht ganz dem Original, wie es sich aber auch mit den über Jahrhunderte überlieferten Traditionen auch verhält, bis sie etwa die Bibel in Altgriechisch aufgeschrieben wurde. Sie wurde aber offenbar in neuerer Zeit jemandem erzählt, der besonders geliebt wurde und dann verloren ging, als Bruder und Schwester sich im hohen Alter wiederfanden.

Die Geschichte von den Weihnachts-Plätzi


In meiner Kindheit lieferten sich meine Mutter und meine Oma jeweils etwa Ende November einen unerbittlichen Backwettbewerb mit Plätzi, wie das Weihnachtsgebäck bei uns  genannt wurde. Ich sehe meine Mutter mit Eigelb oder Zuckerguss Pinsel, ein volles Blech exakt bestückt etwa mit Spitzbuben-Rohlingen auf der einen Seite des Stuhls, leeres Blech auf der anderen Seite. Das eine leerte sich, das andere füllte sich. Vorne lief der Fernseher, oder vom Schallplattenspieler fielen die Klassikplatten nacheinander herunter, wobei es vor allem Händels Messias war, der den Raum mit Gesang und Orchestermusik füllte vor Weihnachten. Wenn dann Briefe kamen, oder später, als wir wieder in Deutschland waren, Telefon-Gespräche geführt wurden, kam dann die Triumph Proklamation: "Die Oma hat erst fünfzehn Verschiedene. Ich hab schon zwanzig." Ich glaube, das Maximum meiner Mutter lag bei 24 verschiedenen Plätzi-Sorten. Immer mal wieder fanden sie ein neues Rezept, und eine Sorte wurde nicht mehr gebacken, etwa Dattelstangen, die ich besonders mochte. Die Begründung war dann die Gleiche, wie immer, wenn ich etwas gerne gegessen habe, und sie es nicht gekocht hat, zum Beispiel Semmelknödel: 

"Das macht zu viel Arbeit und gerät mir nicht so, wie es sein soll."

Basler Leckerli waren bei meiner Mutter immer dabei. Die mochte ich nämlich damals nicht so besonders, so wie sie meine Mutter machte, sehr hart und gummig. Die enorme Plätzi-Produktion, meine Mutter verdoppelte in wirtschaftlich guten Zeiten die Zutatenliste im Rezept, wurden in Büchsen gelegt. In jeder Büchse eine Sorte, Butterbrotpapier zwischen den Lagen. Vor Weihnachten dann legten sie die Plätzi sorgfältig sortiert, damit es richtig schön aussah auf Pappteller aus. Cellophan darum, mit Schleife oben zusammen gebunden. Die köstliche Gabe wurde dann vor Weihnachten an Verwandte, Freunde gebracht. Meine Mutter verteilte sie im beruflichen Umfeld meines Vaters, als sie die Zahnarztpraxis hatte, wurden Zahntechniker, die Vertreter des Dentaldepots und andere Lieferanten und geschäftlich Verbundene damit beschenkt, wie auch besondere Patienten. In der Familie gabs dann bis in den Februar hinein am Abend Plätzi und Punsch. Ein Teil wurde eingefroren, dass meine Mutter dann einmal beim Gang zur Tiefkühltruhe im Sommer ausrief: "Da sind ja noch Plätzi drin! Die sind glaub vom letzten Jahr." 

Vati Hans und Mutti Julchen, Julie, Juliane Kieffer (1904-1992) auf der Terrasse, 1944(?)



Die Familiengeschichte zu den Plätzi fand warscheinlich in Zirndorf statt, wie alle lustigen Geschichten aus der Kindheit meiner Mutter und ihrer Schwester. Sie wohnten dort in der Dienstwohnung einer Brauerei, die zur Firma meines Grossvaters gehörte. Der Vater arbeitet im Kontor. Es war also bevor die schlechte Zeit begann. Ausserdem war in meiner Zeit nirgends ein Zimmer, das sich eignete, um Plätzi Büchsen einzusperren und das hätte, der rationellen Arbeitsweise im Haushalt, wie es in der Familie üblich war, widersprochen, so wie ich es einen Horror finde, mein Home-Office zuzusperren, dass ich jeweils den Schlüssel parat haben muss, wenn ich daraus irgendetwas holen muss, oder die Pflanzen giessen. Meine Oma hatte in Zirndorf, am Anfang ihrer Ehe, aber wohl zusperren müssen, wenn die Plätzi-Backzeit war.

"Komm, schau, die Türe ist offen. Mutti hat vergessen zu zu sperren", sagt der Prokurist zu seiner älteren Tochter. "Wir holen uns nur ein paar wenige, dann merkt sie es nicht." Sie öffneten eine Büchse nach der anderen. Wenige blieben übrig, als Vater und Tochter sich wieder hinaus schlichen hatten aus dem verbotenen Zimmer. Mutti kam mit der gerade fertig gestellten neuen Produktion, zog den Schlüssel aus der Schürze. O, da ist ja offen. Ich habe vergessen zuzusperren, ging hinein, warf die Arme hoch und rief: "Die haben die Plätzi gegessen!" So wie ich sie kannte, hat sie noch "Kruzitürkensaxendi" gesprochen und, zurück in der Küche ein paar mal "bubububu" gemurmelt, bevor sie die verloren gegangene Produktion aufholte.

Familiengeschichte Teil II: Schutz der jüngeren Tochter vor der Habgier


Klein Lotti, meine Mutter, bekommt von Oma Pauline einen Batzen, wie man in der Schweiz sagt. Sie geht damit in den kleinen Laden vorne im Mietshaus gegenüber dem Bahnhof. Das Haus gehörte früher der Deutschen Post. Von dort kam auch der pensionierte Postbeamte, der die Aufgabe hatte, im Krieg die Hühner zu zählen, die für den Privatgebrauch erlaubt waren. Mit dem Geld von ihrer Grossmutter, kaufte sich das Kind eine riesige Tüte mit den billigsten Bonbons, also das Maximum an Süssigkeit für das Geld, das sie hatte. Zuhause schmatzte sie die Bonbons in aller Offenheit weg, noch als der Vater aus der Arbeit kam. "Wo hast du das den her", fragte er. "Habe ich mir selber gekauft", war die Antwort. "Woher hast du denn das Geld dafür?" "Hat mir die Oma gegeben." Der Vater setzte seinen Hut auf, marschierte schnellen Schrittes die Strasse vor, trat in den Laden ein und strafte die Geschäftsfrau hinter der Theke ab. "Wenn Sie noch einmal meiner Tochter billige Bonbons verkaufen, kaufe ich meine Zigeretten nicht mehr bei Ihnen." Die Betonung liegt auch auf billig, weil die Firma in der er arbeitete sehr hochwertige, teure Bonbons herstellte und verkaufte.

Oma und Opa Kieffer, 1954 
Hans Kieffer war ein starker Mann, der seine Frau beschützte. Deshalb hat er sich hier so aufgestellt, dass es aussieht, wie wenn er grösser wäre. In Wirklichkeit war seine Frau, aus einer Familie mit vielen gross Gewachsenen, grösser. Er pflegte zu sagen: "Wir sind gleich gross."



Ich habe die beiden Geschichten erst im Erwachsenenalter erzählt bekommen, als sie mir nicht mehr helfen konnten bei der eigenen Kindererziehung. Ausserdem habe ich die Kulturtechnik, die Umkehrsprache meiner Familienherkunft aus einer besonderen Personengruppe, die über die Jahrhunderte verfolgt wurde, weil sie erfolgreich waren als Unternehmer, Stadtkämmerer, Wissenschaftler, Ökonomen, Staatsmänner und weiteres, nicht vermittelt  bekommen und wollte deswegen die mit meinem Haus in Deutschland übernommenen Memorablien professionell archivieren und dokumentieren, weitere Recherchen anstellen und die Ergebnisse für mich behalten, anderen Familienmitgliedern zugänglich machen, einem Archiv übergeben, falls Interesse bestünde. Deswegen habe ich einen Kurs besucht, immer noch nicht wahrhaben wollend, dass ich selbst ausspioniert und verfolgt bin von den übelsten Mächten.

Krieg bringt Verletzung


Die sehr empfehlenswerten Rosensorte Ghislaine de Feligonde, unter deren dichtes unteres Dornengewirr die Katze mit dem ersten Vögelchen im Maul davon zischte ist widerstandsfähig gegen Rosenkrankheiten, klettert hoch in Bäume, an Fassaden, hängt von Mauern herunter. Ihre lachsfarbenen Blüten erfreuen in Büscheln hängend. Wenn Regenschauer die Blüten zermatschen, wachsen wieder welche nach, bis Anfang Juli. Ab dann sollte man die Rosen nicht mehr düngen, damit die Hagebutten reifen und der Rosenstock sich auf den Winter vorbereiten kann, keine schwachen, frostempfindliche Triebe wachsen. 

Kriegsverletzungen bleiben


Der Rosenzüchter hat sie 2016 benannt nach einer jungen Frau. Sie hat im Ersten Weltkrieg ihren verwundeten Mann während des Stellungskrieges aus dem Niemandsland zwischen den Schützengräben heraus gezogen und gepflegt, dass er überlebte. Wie er weiter lebte, ist mir nicht bekannt. In meiner Verwandtschaft war ein Mann mit Gesichtsverletzung vom Krieg, beim Skifahren in meiner Kindheit, wedelten  Kriegsversehrten mit nur einem Bein, gehörten Männer, die ihre verkrümmten Körper durch die Fussgängerzone schoben zum Alltag. Im Frühjahr sass ein Kriegsversehrter Ukrainer mit Krücke und ukrainischer Flagge am T-Shirt Ärmel und rauchte neben mir. Ich schämte mich, und ich weiss jetzt, die Erwartungen an mich waren hoch. Ich bin in Philosophie nicht sehr gebildet, weil ich sie nicht verstehe und richtige Recherche aufgrund der Umstände nicht möglich ist. Aus meinem Nachdiplomstudium in Umweltlehre ist mir in Erinnerung eine für einfache Gemüte verständliche Variante von Emmanuel Kants berühmten kategorischen Imperativ:

"Handle so, dass du es mit deinem Gewissen vereinbaren kannst."

Ich habe das deshalb so in Erinnerung, weil ich mir das immer wieder überlegt habe, als Überlegen noch möglich war. Ich, die ohne religiöse Bildung aufgewachsen bin, nehme den Glauben, den jemand hat, sehr Ernst, auch weil ich Menschen kannte, die durch ihren Glauben mit grossem Leid für sich selbst umgehen konnten. Menschen stehen mir nahe, auch wenn sie in der Vergangenheit lebten und wirkten, die grosse Anstrengungen unternommen haben, anderen zu helfen, über die Leid gebracht wurde. Das Böse, dass sich manifestiert hat, ist eine Verschwörungstheorie ohne den sonst bei Verschwörungstheorien auffindbaren wahren Kern, sondern nur Aberglaube, Staats- und Politikversagen, schwere Kriminalität und das Unmenschentum, wie es im Nationalsozialismus und Shoah zum Ausdruck kam. Es scheint mir wichtig, hier die Guten zu nennen und danken, und mich zu entschuldigen dafür, dass ich ihren Rufen nicht gefolgt bin, auch um besser zu verstehen, welche Aufgaben diese Sibylle hat.  Hier erwähne ich die Zeugen Jehovas und die Glaubensgemeinschaft der Quäker, die im Schutzsystem in München verfolgten Menschen Hilfe boten. Die Quäker kamen aus Amerika und implementierten in München in der Nazi-Zeit eine Underground Railroad, so wie flüchtige und befreite Sklaven aus den Südstaaten in der Zeit der Sklaverei nach Kanada geschleust wurden. Die Nordstaaten selbst hatten zwar keine Sklaven, aber Gesetze, die verlangten, dass geflohene Sklaven zurück geschickt werden.

Gewalt braucht Gegenmacht


Ich weise auf die Ernsthaftigkeit hin, das grosse Risiko, das ich nach meinem Eindruck verstärkt habe, auch für andere, weil ich mir nicht anders zu helfen wusste. Ich konnte nur aufklären, aber nichts bewirken. Familienmitglieder waren betroffen und durch die Datenstreuung wurden über meine personenbezogenen Daten x-beliebige andere bedroht. Trotz den Parallelen in unserer heutigen Zeit zur Zeit Anfang des 20. Jahrhunderts, mit wirtschaftlichen und politischen Krisen, gesellschaftlichen Veränderung, wie sie schon nach dem Ersten Weltkrieg, also vor mehr als 100 Jahren auftraten, scheint mir die Entwicklung zum verschärften Antisemitismus, der geringen Gegenwehr und gezielten Vergessens des Horror des Nationalsozialismus mit Shoah, sehr beklagenswert und macht es schwierig für eine Einzelperson da etwas dagegen zu machen. Der Schweizer Bundespräsident sprach letztes Jahr an einer Parteiversammlung von Gleichgültigkeit. Ich habe das nur in den Nachrichten mitbekommen und nicht viel von seiner Rede. Gleichgültigkeit verstärkt die Gefahr. Gewalt braucht Gegenmacht. Die schwierigen Arbeitsbedingungen lassen leider kein professionelles Essay zu. Wieder einmal ärgert mich beim Schreiben, dass ich nicht die normale Arbeit machen kann, für die ich ausgebildet und erfahren bin. Es müsste eine klare Aussage am Anfang stehen, warum ich das überhaupt schreibe. Es handelt sich um haarsträubende Gegebenheiten, die Handlung erfordern, nicht von mir. Das nur, weil ein Mob ungebildeter Menschen in alten Akten aus der Nazi-Zeit, oder auf Zuruf, glaubt, ich sei ein falscher Messias, oder eine Gefährderin, eine gefährliche Aktivistin sei, gerade weil ich ganz normale Sachen mache. Je mehr ich mich rechtfertige, dass ich nur normal vor mich hin leben will, umso schlimmer wird es. Es geht aber auch darum, Gesetze zu umgehen, etwa das Bäuerliche Bodenrecht.

Am Anfang stand der Versuch ein ungeborenes Kind zu schädigen


Rückblickend muss ich sagen, es ist eine Frechheit, dass mir in meinem Leben als Erwachsene, dumme, ignorante Menschen mit mehr oder weniger Einfluss und Macht, tatsächlich einer verachtenswerten mittelalterlichen Verschwörungstheorie frönten. Sie haben mich schon, als ich ausgebildet, talentiert und mit jugendlichem Tatendrang in die Schweiz zog, mit Röntgenaufnahmen im vierten Monat der Schwangerschaft bedroht und jetzt weiss ich, dass es wegen meiner  Herkunft war. Und immer auf die gleiche, heimtückische Art. Ach nein, die grenzsanitarische Untersuchung sei keine Röntgenaufnahme. Das Gesetz sei abgeschafft. Richtig, das war es auch schon 1985, als ich auf die Alp ging und auch zurück musste zur alten Röntgeneinrichtung, die man einfach noch nicht abgebaut hat. Wer weiss, ob ich beim Lungenröntgen 1985 für die Aufenthaltsbewilligung als Alphirtin nicht auch noch eine überhöhte Dosis bekommen hatte. Dann führt mich eine ausgebildete Röntgenassistentin in den Keller. Setzen Sie sich hin, ich muss noch etwas herrichten. Ich seh, was sie macht, stehe auf und sage: Sie wollen doch jetzt nicht eine Röntgenaufnahme machen. Ich habe es gesagt, dass das nicht geht wegen der Schwangerschaft. Sie: "Das macht dem Kind nichts." Dann hat sich mich noch gepackt bei den Schultern. Als ich weg lief, schrie sie mir hinterher; "Wenn Sie in der Schweiz arbeiten wollen, müssen Sie das aber machen." Das war für ein drei monatiges Forschungspraktikum. 

Schulden, Waffengeschäfte, Krieg, Wirtschaftskrise


Jahre später hat sich das irrationale, verbrecherische Mobbing von mir so weit gesteigert hat, dass in Kauf genommen wird, dass religiöse Extremisten, die sonst nichts über mich wüssten, möglicherweise angelockt wurden, noch Schlimmeres zu bewirken. Ein sinnloser Krieg anderswo, wird durch spekulative Waffengeschäfte befeuert. Manipulierte Menschen, so wie im vorherigen Artikel, für Beauty und Mode, werden verleitet, ihr Geld zu investieren. Das war nämlich im Ersten Weltkrieg auch. Die Schweizer Regierung hat danach verfügt, dass der ausserordentliche Kriegsgewinn in den Aufbau von Sozialversicherungen investiert werden konnte. Statt etwa den Klimawandel zu stoppen, muss man es jetzt zuerst aufnehmen mit denselben Bedrohungen vernichtender Wirtschaftkrisen, die man schon analysiert und mit Gegenmittel zu überwinden glaubte. Ich bin nicht ausgebildet und talentiert für die Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität und musste jetzt, wegen meinem ausgebildeten Vorstellungsvermögen das ganze Leid der Menschen von der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts noch mal erleben und gleichzeitig jetzt, was alles schrecklich schief läuft. Mein Geist und Hirn funktionieren so, dass ich zuerst verstehen muss. Das gehört zum Handwerk des Journalismus. Deshalb ist mein Vorstellungsvermögen sehr gross, dass ich es real erleben muss. Bei den Scheidungs- und Kinderobhutsverfahren Anfang der 2000er Jahre, mit Psychiatrieeinlieferung und Psychosevorwurf, wurde mir anhand einer Postkarte, die ich einem Freund geschrieben habe über den Besuch einer Ausstellung an der Expo 2000 in Hannover, vorgeworfen, wie bei anderen Gelegenheiten auch, ich würde in einer Parallelwelt leben, ich hätte keinen Sinn für die Realität. Ich kann diese Argumente nicht einmal exakt wieder geben. Aber es waren dabei auch, dass ich mich mit Weltliteratur befasste, die in der Schule gelesen wird, keineswegs umstritten ist heute, so wie ich es hier immer wieder einstreue. Ich wurde deswegen zwangsmedikamentös behandelt, eingesperrt in die geschlossene Abteilung, ohne mir zu sagen warum. Ich kann nur jedem, der aus dem liberalen, gebildeten Umfeld kommt, sich vorzusehen, die Brücken und Wege zurück nicht abzubrechen, wenn er in eine ungebildetes, heute durch Smartphone, Computer, Social Media vergiftete Gesellschaft kommt, in der er sich nicht zurecht finden kann, nicht an die richtigen Leute kommt, dass er so schnell wie möglich wieder weg kommt.

Ehrung macht aus Gräueltaten Opfergaben


Dass das Vergessen der Shoah in Deutschland  extra ist, mache ich daran fest, dass seit eines Bundestagsbeschlusses zu den Gedenkstätten, kaum noch Werke von Historikern, die nach 2014 geschrieben und veröffentlicht wurden, an mich geschickt werden von einer akademischen Institution, auf dessen E-Mail-Liste ich mich eingetragen habe. Von dort kommen Tagungsbände, Bücher und Artikel zur Zeitgeschichte, Tätergesellschaft, Shoah und zum Beispiel auch die Frage der sogenannten Funktionshäftlinge, jüdische Menschen in KZs, die etwa an medizinischen Versuchen sich beteiligten, etwa auch in Dachau. Auch die Bemühungen, die Gedenkstätten der Zeit anzupassen, in der keine lebenden Holocaust-Überlebenden mehr berichten können, scheint gestockt zu sein. Unangebracht ist aus meiner Sicht, die um sich greifende Ehrung. Sie macht die Geschundenen, die Ermordeten zu Opfer und diejenigen, die geholfen haben, die ein Schutzsystem aufbauten für die versteckt Lebenden, die sogenannten U-Boote, zu angeblichen Kollaborateuren. Dabei kamen extra nach Deutschland zum Beispiel amerikanische Quäker, um Juden und Jüdinnen zu helfen, versteckt zu leben, über Untergrundkanäle ins Ausland zu kommen, wie die Underground Railroad in der Zeit der Sklaverei in den amerikanischen Südstaaten. Ich schreibe das, weil meine Vorfahren und diejenigen, mit denen ich den grössten Teil meines Lebens verbrachte, erst ab 2018 verfolgt, geächtet, verleumdet wurden, bis nach den Tod, in der Wohlstandsgesellschaft des Westens. Es geht nicht um Vermögensklau. Schlechte Menschen beteiligen sich an einer neuartigen Form von bandenmässiger Kriminalität um das normale Leben zu zerstören. 

Wenn jetzt Gedenkstätten, auch in der Schweiz, gemacht werden, wird das ein sehr schwieriges Unterfangen, dass nicht die Schuldabweisung und der Antisemitismus Fahrt aufnehmen.

Prokurist Hans Kieffer war der ranghöchste Angestellte der Kapitalgesellschaft


Mein Grossvater Hans Kieffer war, seit vor dem Ersten Weltkrieg, Prokurist des damaligen Weltunternehmens Diamalt, das dem jüdischen Unternehmer Felix Sobotka gehörte. Er war Gründer der Sektion des Rotary Clubs in München, hatte auch einen Verlag, bei dem der Schriftsteller Oskar Maria Graf (1894-1967) veröffentlichte.  Heute steht das Fabrikgebäude leer, auf dem Gelände wurden Wohnungen gebaut, auch nach sozialen Grundsätzen, wie ich einmal dem deutschen Bundespräsidenten schrieb, dass wenn schon Wohnungen dort gebaut werden, die jüdische Gemeinde Münchens entscheiden soll, was darauf gebaut wird. Ich schrieb Steinmeier, weil mein Vater damals für seinen umgebauten Bauernhaus ein Projekt realisieren wollte mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, zu dem ich einbezogen wurde, als Tochter. Der Bundespräsident ist der Schirmherr dieser Stiftung, für dessen Magazin auch meine Tante Abonenntin war. Ich habe auch einen Vorschlag gemacht für die leerstehende Diamalt Fabrik, wie jeder Normale das tun kann, auch Journalisten, die ein interessantes Thema bearbeiten wollen. Nie wäre ich auf die Idee gekommen, dass ich von dem Erbin sein sollte. Zudem schreibt das Gesetz vor, dass früheres Eigentum zurück übertragen werden muss, was ein aufwendiges Gerichtsverfahren ist. Die ehemalige deutsche Kaiserfamiliie Hohenzollern sind in so einem Verfahren seit Jahren mit komplizierten, bisweilen politisch auffälligen Rechtsstreitigkeiten beschäftigt. Das üble Amtsgericht München steht heute am Ort, wo die prächtige Synagoge stand. Die Stadt hat der jüdischen Gemeinde München ein anderes Grundstück zur Verfügung gestellt, damit dort eine neue Synagoge bauen können. Wieder einmal kommt mir etwas beim Schreiben. Das könnte natürlich auch einen Zusammenhang haben.

Die Stadträte 


In vielen Städten Deutschlands führten seit dem Mittelalter reiche Kaufleute aus der besonderen Personengruppe die Stadtkasse, leiteten die Märkte und damit wohl auch die Stadtverwaltung. Das war, weil sie als Kaufleute über Bargeld verfügten. Die Fürsten und Könige bekamen ihre Einnahmen von den Untertanen in Naturalien. Die Bauern brachten den Zehnt, also den Anteil, den sie abgeben mussten in die Zehntscheune. Für Einnahmen musste das Getreide exportiert werden, was organisiert werden musste. Sehr lange konnten sie damals nicht einlagern. Jedenfalls konnten die Adeligen ihr Vermögen nicht so leicht flüssig machen, weshalb man für die Geschäfte, die reichen Kaufleute der besonderen Personengruppe engagierte. Letzten Sommer war ich in Erfurt. Das war das Zentrum des Waidanbaus, einer Färbepflanze für die blaue Farbe. Diese Reise habe ich noch nicht aufgearbeitet und bin mir auch nicht sicher, ob das überhaupt noch Vollständig ist. Der Waid ist eine zweijährige Pflanze. Die Rosette im ersten Jahr wird geerntet, angewelkt und vermahlen, zu Kugeln geformt und getrocknet. Diese Waidkugeln haben die Bauern dann in Erfurt auf den Markt gebracht und dort verkauft. Der Stadtrat liess Qualitätsprüfungen machen und bezahlte die Ware den Bauern in Bargeld aus. Wirtschaftlicher Anbau von Waid war wegen der landwirtschaftlichen Standortbedingungen nur in diesem Teil von Thüringen möglich. Weil der Farbstoff sehr begehrt war für die Textilindustrie, versuchten es auch andere, aber das war dann eine traurige Sache, wie man sie auch kennt aus der St. Galler Textilindustrie früherer Zeiten. Sie bauten dann, etwa in der Umgebung von Nürnberg, wo der grösste Waidfarbstoffmarkt war, Waid an ohne Ende, kein Getreide oder Kartoffeln mehr. Dann fiel auch noch der Preis und viele, besonders die Kinder, verhungerten. Das hatten sie in Erfurt nicht.

In München wohnten die Stadtratsfamilien in der Max Vorstadt. Das ist heute wo das Amtsgericht ist, auch Schwabing gehört dazu. Die Stadtratsfamilien hatten seltsame Namen (Ich recherchier das später noch nach). Wir sind mit zwei verwandt, Pschorr, die bekannte Brauereifamilie, und Hörl. Die Hörls kamen erst relativ spät dazu, im 17. Jahrhundert, weil die anderen vom Aussterben bedroht waren. Das fällt mir nämlich jetzt auch auf, dass die besondere Personengruppe wegen den Heiratskreisen, vielleicht auch weil manche Fürsten es verboten haben, dass Cousin und Cousine einander heiraten durften, ständig das Problem, dass es keine Nachkommen mehr gab. Die Stadträte von München wurden nach meiner Recherche nie verfolgt. Es ist in München, soweit ich weiss, auch nur wenige Male passiert, dass Juden aus München heraus geschmissen wurden. Die Stadtratsfamilien blieben. Die Hörls, die im 16. oder 17. Jahrhundert in den Münchner Stadtrat kamen, waren Tuchhändler. Es kann also sein, dass es nicht wegen Aussterben der alteingesessenen Geschlechter, wie sie sich nannten, war, dass sie die Hörls aufnahmen, sondern, weil sie für wegen der wirtschaftlichen Entwicklungen, jemanden brauchten, der mehr im Aussenhandel, Export/Import tätig war. Jedenfalls, um wieder auf den Punkt zu kommen, es könnte sein, dass der Schlamassel mit dem Amtsgericht, das von meiner schon öfters erwähnten Erbfeindschaft besetzt ist, daher kommt, dass es am Ort der früheren Synagoge ist und auch sonst von der stadträtlichen Politik sich bedroht fühlt. 

Die Synagoge wurde im 19. Jahrhundert gebaut, als die Juden emanzipiert waren, und mehr von ihnen nach München zogen. Ob es vorher eine andere Synagoge gab in München, kann ich nicht sagen. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass welche von den Vorfahren, die reichen Stadtratsfamilien und die Gebildeten unter ihnen (Urgrossmutter von Omas Seite) am Samstag in die Synagoge gingen und am Sonntag in die katholische Kirche. Erstens habe ich einen Film gesehen über eine mittelalterliche Kleinstadt, ich weiss nicht mehr welche, wo das erklärt war, mit den Stadträten, wie sie im Ratshaus laut diskutierten, dass alle es hören konnten. In dieser Stadt waren auch jüdische Kultstätten aus dem Mittelalter. Ich könnte mir vorstellen, dass diejenigen, die eine Stadt, einen Markt führten, sich auch einmal ansahen, was in der Kirche ihrer Bevölkerung so vor sich ging. Wenn dann der Pfarrer von der Zweiten Tempelreinigung sprach, haben sie sich vielleicht gesagt: Das muss ja der Messias gewesen sein, denn die Probleme mit Moneychangers gab es seit die Menschen handelten und verkauften. Zu den Stadträten ist noch zu sagen, dass sie mit ihrem Privatvermögen für die Stadtkasse hafteten. Das heisst, wenn es aus Gründen, die ausserhalb der guten Rechnungsführung ein schlechtes Jahr gab, wegen dem Wetter, Missernten und dergleichen, dann glichen sie das aus ihrem Privatvermögen aus. Bei guter Wirtschaft, legten sie etwas zurück. Ich glaube nicht, dass sie so Steuern erheben mussten von Leuten, die nichts hatten. Es könnte also sein, dass da die Stadt München mich platt machen will, wegen dem, dass ich Nachfahrin von den alten Stadträten bin und wegen etwas, das bei den nachrichtenlosen Vermögen fest gehalten ist. Ich vermute nämlich, dass da kein Konto ist mit Geld in meinem Namen, ausser für etwas anderes, wovon ich jetzt nichts schreibe, sondern, dass die sogenannten nachrichtenlosen Vermögen nach Amerika gebracht wurden, weil dort im Common Law System man relativ frei ist mit vertraglichen Regelungen, und, dass da eher Anleitungen, oder Dinge, die man mich fragen hätte sollen, gestanden wären, und, dass die Sibyllen-Erbschaft deswegen ist. Der Hauptsitz von Diamalt in München ist nämlich auch besetzt. Das wurde von den Nazis akquiriert und abgerissen für einen Nazi-Bau, der dann zur amerikanischen Besatzungsmacht kam, ein Amerika-Haus wurde und jetzt wahrscheinlich eine deutsch-amerikanische Bildungseinrichtung ist, wie die von Heidelberg, die bei meinem Vater drin ist, inzwischen zusammen mit dem Karlsruher Institut für Technik. Den Regierenden, Allierten Besatzungsmächten, den Nachkriegsdeutschen direkt nach dem Krieg war klar, dass die Ideologie von Nationalsozialismus und Antisemitismus erst nach ein bis zwei Generationen durch Umerziehung, Demokratieerfahrung, aus dem deutschen Volk verschwinden würde. Der amerikanische Geheimdienst OSS, Vorgänger von NSA, die erst 1952 (?) gegründet wurde, hatte schon vor Ende des Krieges Agenten und Widerstandskämpfer beauftragt, die Lage auszukundschaften hinsichtlich der politischen Einstellung in Deutschland, die verheerende Nachrichten übermittelten. OSS war auch gegen ein Attentat auf Hitler, weil professionell durchgerechnete Szenarien ergaben, dass es dann noch schlimmer kommen würde mit dem verhetzten Volk. Der amerikanische Präsident Truman war der Meinung, dass es zwei Generationen dauern würde. Mein persönlicher Heiratskreis wurde vermittelt von Oma Kieffer und Opa Trauboth. Ich denke also, dass die Idee war, wir überlassen es Gott, wann die Tanja Sibylle kommt, die dann mit dem Traubothschen Sibyllenhirn heraus finden soll, wie die Regelungen zu machen sind. In der Familie waren wir die Heiden, weil wir in keine Kirche gingen. In manch unlösbarer Situation sagte dann aber öfters mal jemand: "Ich vertraue auf Gott." Die Sache mit den Anleitungen würde natürlich auch den Run auf das Kellerschliessfach bei der Commerzbank erklären. Aber das ist doch überhaupt keine professionelle Vorgehensweise in einem Rechtsstaat mit Grundgesetz. Auf jeden Fall ist es eine sehr seltsame Verhaltensweise des Bundespräsidenten und ich finde, er kann sich nicht raus reden, dass man ihm etwas gegeben hat von mir und meinem Vater, und er dem nicht nachgegangen ist, woher das kommt, und womöglich noch gedacht hat, das kommt von einer Verrückten. Schliesslich hat die Schwester von meinem Trauboth-Opa Alt-Kanzler Helmut Schmidt jahrelang lange Briefe geschrieben zu politischen Themen, weil sie verwandt waren. Ich denke nicht, dass sie in einem Papierkorb gelandet sind, sonst hätte mein Vater sie mir nicht gezeigt, beziehungsweise so hin gelegt, dass ich sie sehen musste, nachdem er nach ihrem Tod, die Wohnung räumen musste. 

Werksgelände in München Allach


Ich habe einen Vorschlag gemacht für ein öffentliches Projekt der Erinnerung und Mahnung an die positiven und negativen Effekte von digitaler Datenverarbeitung. Wenn ein Fabrikgebäude mit Vergangenheit so lange leer steht, seit 1994, ist anzunehmen, dass es ohne Eigentümer ist. Es gibt aber wegen dem, was ich zu den nachrichtenlosen Vermögen geschrieben habe, durchaus Gründe, dass ich offizielle Aufgaben habe, solche Vorschläge zu machen. Immobilienspekulanten dachten wohl, dass meine Tante und ich die Erbinnen seien vom Diamalt-Gelände, dass sie uns derart verfolgt haben. Mein Grossvater war angestellt. Das Haus in Pullach kaufte meine Oma und es gehörte ihr bis zu ihrem Tod 1992. Meine Grosseltern hatten Gütertrennung. Weil der Begriff Moral Hazard im Untertitel aufgeführt ist, erkläre ich ihn anhand dieses Beispiel, auf genaue Ausführungen verzichtend, da das ein grösseres Thema ist. Die Immobiliengesellschaft wollte uns platt machen, obwohl sie sehr wohl wusste, dass wir nicht die Erben sind. Ich erkläre das alles, als Gegenargument zu den Falschbeschuldigungen, etwa als es um den Erbschein ging. So hatten sie immer mehr Informationen, so wie jetzt, wenn ich sage, wer wahrscheinlich die Erbin des Firmengeländes in München Allach war. Die Tochter des zweiten Unternehmensgründers lebte in München und nahm sich das Leben, um der Deportation zu entgehen. Diese Wahrheit wurde gebracht als Grund, den Besitz des Hauses meiner Oma, die Aktien ihrer Tochter, die aus lebenslangen Ersparnissen von versteuerter Lohnarbeit gekauft und verwaltet wurden, zu Diebesgut von Holocaust-Opfern zu machen. In einem Schreiben von der Commerzbank stand, die Bank dürfe gar nicht prüfen, ob Pfändung und Einzug rechtmässig seien, deswegen. Schlimm ist auch, dass sie aasen am Tod von jemanden, wo es Angehörige gibt, die trauern.

Deutscher Bundespräsident fördert Antisemitismus und beutet aus

Ich habe keine Antwort bekommen auf mein Schreiben an den Bundespräsidenten. Die Stiftung Denkmalschutz interessierte sich plötzlich nicht mehr für das Projekt meines Vaters, nachdem sie von mir die Informationen bekommen hatten. Die Begründung liess vermuten, dass die Angestellten der Stiftung nur die Liegenschaft wollten, um sie zu verkaufen. Der Bundespräsident eröffnete dann eine Ausstellung zur Geschichte des deutschen Judentums. Es stand in der Zeitung, die Idee dazu wäre aus Israel gekommen. Ich hatte geschrieben, dass er das überprüfen lassen muss, und weiter ausführen lassen von Experten, was ich recherchiert hatte. In dem Brief hatte ich geschrieben, dass man eine Ausstellung machen sollte über Herkunft, Bedeutung, Kultur des deutschen Judentums. Ich hatte dazu schon selbst Recherche betrieben, weil mir aufgefallen war, als Deutsche in Amerika aufgewachsen, dass vieles, das ich als Deutsch ansah, in Wirklichkeit jüdisch war und ich glaubte, dass mit der Shoah auch die Kultur als Bestandteil der deutschen Kultur verloren zu gehen drohte. Damals wusste ich noch nicht, dass meine Familie jüdischer Herkunft war.

Antisemitismus und Rassismus sind mehr als Pöbelei und dummes Gerede


Der Bundespräsident ging darüber hinweg, dass damit viele Menschen, die ihren jüdischen Glauben, jüdisches Leben, leben, in Zeiten mit neuem Antisemitismus auf den Präsentierteller gebracht werden für Zerlumpung. Es wird immer so getan, wie wenn Antisemitismus und auch Rassismus nur Pöbeleien und dummes Gerede wären. Warum kein Dankesschreiben, keine Antwort, auch nicht zum Projekt meines Vaters, an dem ich ausdrücklich aufgefordert war, mitzuwirken, als Tochter. Mein damals fast 90-jähriger Vater und seine inzwischen verstorbene Ehefrau wurden 2017 eingeladen als Zuschauer für die ZDF Fernsehsendung Zukunftspreis Deutschland, weil ein früherer Doktorand unter den Kandidaten für den Preis war. Dessen Projekt wurde in der Tagesschau vor der Preisvergabe extra hervor gehoben, dass die Journalisten im Tagesschauteam es für die beste Kandidatur hielten. Mein Vater bekam die Einladung. Eeiner kümmerte sich darum für Begleitung von den alten Leuten während Zugfahrt von Karlsruhe nach Berlin. Auf dem Rückweg gab es Verspätungen, kaltes Wetter, dass sie Stunden lang an kalten Bahnsteigen herum stehen mussten, sich erkälteten. Mein Vater war ein international sehr anerkannter Computerwissenschaftler. Er hat sehr viele Veröffentlichungen gemacht zu seinem Fachgebiet, das sehr wichtig ist und unter anderem das Apolloprogramm, den Mondflug 1969 ermöglichte. Eine Ökonomin von der London School of Economics hat ein Buch geschrieben, wie ein solches Grossprogramm Wissen und Gesellschaft verändert, am Beispiel des Apollo Programms, um anzuregen, etwas Ähnliches zu machen für Energiewende, Transformation und zur Aufhaltung des Klimawandels. Mein Vater schrieb dann ebenfalls Herrn Steinmeier, was aus seiner Sicht an dem Zukunftspreis besser gemacht werden kann, unter anderem, weil in der Jury damals keine Experten für Computerwissenschaften waren, obwohl überall das Digitales jetzt drin ist. Das wurde umgesetzt, wie ich bei den nächsten Preisverleihungen sah. Als Dank wurde mein inzwischen über 90-jähriger Vater mit endlosen und teuren Rechtsstreitigkeiten bedroht, das früher bewilligte und schon aufgestellte Grabmal zu  entfernen. Das kam sehr wahrscheinlich, weil er mir ein Bild davon geschickt hat, das ich, weil es mir so gefiel und zur Erinnerung an seine verstorbene zweite Frau in mein Journal einklebte. Das habe ich vielleicht schon einmal geschrieben. Und das wegen einer aus alten Nazi-Akten hervor gekramten Geschichte von Judenforschern und Propagandisten der nationalsozialistischen Judenhetze. Es war das Ziel dieser Judenforscher, zu beweisen, dass Juden keine Menschen sind, indem sie eine Jüdin mit einem Affen paaren wollten. Daraus ist dann die künstliche Besamung entstanden. Es war nämlich damals noch nicht möglich, den Samen des Stieres einzufrieren, damit man mit von einem Stier Nachkommen von vielen Kühen erzeugen konnte, machte also keinen Sinn für die Tierzucht. Es ist kein Zufall, dass jetzt ausgerechnet die widerwärtigsten Auswüchse des antisemitischen Rassenwahns mir nichts dir nichts wiederholt werden.

Motive und Begriff von Antisemitismus


Der Antisemitismus jetzt ein anderer, und zwar einer, von dem man weiss, dass er besonders gefährlich ist. Man nennt ihn Schuldabweisungsantisemitismus.

Wieder kann ein so umfangreiches Gebiet, wie der Antisemitismus, der aus verschiedenen Perspektiven und Fachgebieten betrachtet werden muss, Recherche braucht, nur am Rande betrachtet werden. Hier geht es vor allem darum, die Bedrohung die entstanden ist für Gesellschaft, Demokratie, Rechtsstaat und Wohlstand aufzuzeigen, Uneinsichtigkeit, Verweigerung minimalster Qualitätssicherung im Finanzbereich, die bandenmässige Bereitschaft zu unerhörten Straftaten, gegen mich und andere. 

Experten teilen den Antisemitismus nach Zeitepoche und Ursache der damit einhergehenden gesellschaftlichen Verwerfung und Verfolgung ein:

  • Antijudaismus im Mittelalter und bis zur Neuzeit. 
  • Rassistisch motivierter Antisemitismus
  • Antisemitismus wegen Schuldabweisung
Antijüdische Anfeindungen und Verfolgungen waren theologisch motiviert. Vereinfachend ausgedrückt, wenn die jüdischen Menschen zum christlichen Glauben übertraten, wurden sie nicht mehr verfolgt. Diejenigen, die aus Glaubensgründen, den jüdischen Glauben nicht aufgeben wollten, wurden teilweise stärker verfolgt. Sie hatten Gründe, sich nicht taufen zu lassen, die nicht nur den Glaube betrafen, sondern auch ihre Aufgaben und Geschäfte, die auf jüdischem Recht beruhten. Sofern sie es noch konnten, wanderten sie aus, gründeten jüdische Gemeinschaften anderswo und führten dort ihre Tätigkeiten weiter, so kamen etwa jüdische Kaufleute aus Portugal nach Hamburg. Möglicherweise starben sie nach einer gewissen Zeit aus, weil sie ihre Heiratskreise nicht fortführen konnten, beziehungsweise zu wenige wurden, nicht wegen Verfolgung, Raub, Familienstreitigkeiten. Auch Martin Luthers Judenhass war antijüdisch. Die theologischen Begründungen hatten zu tun mit der Rolle der Juden in der Bibel. Mehr kann ich hier nicht ausführen, weil ich mich zu wenig befasst habe damit und weil es viele historische und theologische Unwahrheiten gibt, die antisemitische Verschwörungstheorie und Hetze sind.

Rassistischer Antisemitismus


Der rassistisch motivierte Antisemitismus kam auf im 19. Jahrhundert, wahrscheinlich aufgrund der Einführung des Eigentums. Juden und Jüdinnen wurden ab dann verfolgt, wegen ihrer Herkunft, so dass es keine Rolle mehr spielte, ob sie seit Generationen einem christlichen Glauben angehörten, ob vielleicht nur ein entfernter Vorfahre den jüdischen Glaube hatte, ob sie Freidenker oder Ungläubige waren. Die Nationalsozialisten trieben das dann auf die Spitze. Im Prinzip konnte schlussendlich jeder, der am falschen Ort etwa Falsches gesagt hat, gequält, deportiert und ermordet werden. Der englische Begriff für das, was ein politisch und wirtschaftlich totalitäres Regime verursacht und antreibt ist Scapegoating. Da spielt dann Glaube, Herkunft, Hautfarbe keine Rolle mehr. Ein Mitglied der Familie von Antiquitätenhändlern sagte nach dem Krieg:

"Erst als ich im KZ Dachau neben meinem Vater auf dem Appellplatz stand, wurde mir bewusst, dass ich ein Jude bin." 

Wenn es sein musste, konnte auch ein Vorfahr gefunden werden, der jüdischen Glaubens war, denn wie ich den deutschen Bundespräsidenten anlässlich der oben erwähnten Ausststellung im Radio sagen hörte:

"Die Ursprünge der jüdischen Kultur liegen in Deutschland."

Der Bundespräsident sagte, man habe ihm das in Israel gesagt. Ich habe gelesen in einer Forschungsarbeit, die ich aber im Internet fand, dass genetische Untersuchungen ergeben haben, dass jüdische Menschen Gene von den frühen Menschen in Mitteleuropa, also Kelten, Bandkeramikern, Pfahlbauer, und wie sie heissen haben, und vom nahen Osten. Das war das, was ich in meinem Brief an den Bundespräsidenten genauer untersucht haben wollte von Fachleuten. 

Meine bisherigen eigenen Recherchen, unter zu Hilfenahme meiner Kenntnisse in Biologie und Umweltwissenschaften, lassen mich vermuten, dass meine frühen Trauboth-Vorfahren sehr früh in Thüringen waren, dass sie zu den Erfindern der Landwirtschaft dort gehörten, und, dass ihre anderen Gene aus Anatolien, Persien und Arabien kamen. Wahrscheinlich nicht, weil sie von dort einwanderten, sondern, weil sie als Kaufleute und Lernende für die eigene Landwirtschaft dort hin reisten, um sich anzusehen, wie sie es dort machen, so wie man es heute auch machen würde, wenn man zum Beispiel eine spezielle, traditionelle chinesische Keramik-Technik lernen wollte. Dann hat sich einmal jemand verliebt in eine hübsche Frau, wovon es ja heute auch sehr viele gibt in diesen Gegenden, und sie kam dann mit nach Thüringen. Es ist aber noch wahrscheinlicher, dass sie alle Kontakt hatten mit Andalusien und der Kultur, von der Lessings Nathan der Weise handelt. ich war einmal in der Alhambra in Granada, Spanien, was ich als sehr beeindruckendes Erlebnis in Erinnerung habe. Jedenfalls sind unsere Wurzeln im nahen Osten wahrscheinlich von Arabern. Meine Eltern haben mir ein gutes Bild von ihnen vermittelt: Sie haben die Mathematik, die Naturwissenschaften und die Medizin erfunden. Das Gelobte Land in der Bibel verstehe ich im übertragenen Sinn und nicht als geografischen Ort.

Der Schuldabweisungsantisemitismus


Der sogenannte Antisemitismus, dem die Schuldabweisung zu Grunde liegt, ist der Schlimmste. Das sage ich aus eigener Erfahrung und weil es die Schuldabweisung ist, die ihn treibt, und die bezieht sich dann auf alles, wofür ein Angreifer sich schuldig fühlen kann, dass er dann auf andere überträgt. Wenn das sich in einer Gesellschaft ausbreitet, kann wieder, wie im nationalsozialistischen Terror-Regime im Endstadium jeder und jede für alles was er tut zum Scapegoat für die Vergehen anderer herhalten müssen, und so die Angreifer leiten sich ohne schlechtes Gewissen und Strafverfolgung beliebige Gesetzesbrüche und Vergehen auf Kosten anderer im rechtsfreien Raum ab, während es nach Aussen hin wirkt wie eine normale, offene und gesetzestreue Gesellschaft und Demokratie. In Deutschland hat jeder Vorfahren, die in irgendeine Weise verstrickt waren mit dem Nationalsozialismus und Shoah. Auch der Widerstand musste zusammenarbeiten mit Nationalsozialisten. Da muss man dann, wie die deutsche Assenministerin, den Russen den Angriffskrieg und die eigene moralische Überlegenheit vorhalten. In anderen Ländern, wehrt man die Auseinandersetzung mit der Täterschaft aus den eigenen Reihen, die Familienstreitigkeiten zurück, in der Schweiz die Beteiligung von Juden an der Zerlumpung  und der rassistischen nationalsozialistischen Judenforschung zurück, verfolgt alle Deutschen als Sippentäter, stellt Ansprüche an geraubtes Vermögen. Das ist auch die Schuldabweisung der Mittäterschaft an der Finanzkrise 2008 und der Spekulationswut im Zuge der Auflösung der Sowjetunion.

Zum Schluss: Die Gefahr und eigene Erlebnisse 

Das Ausmass des brutalen, verschärften Antisemitismus gegen mich,  der ab 2018 - es war da eine deutliche Änderung vom Bürokratismus ab 2012 und meiner Scheidung 2000-2006 zur brutalen psychologischen Kriegsführung. In der Folge wurden in Medienberichten, Beobachtungen im eigenen Bekanntenkreis, zunehmend Risse in der liberalen, demokratischen Gesellschaft sichtbar. Ohne konkrete Das Ausmass der professionellen Überwachung, extra ins Gegenteil verkehrte Datenschutz, professionelle Foltertechniken, angewandt an älteren Personen und insbesondere mir selbst, die Position, die ich in jüdisch-messianischen Heiratskreisen ein nehme und andere Belege, die ich entweder hier oder direkt geäussert habe, legen nahe:

Fundamentalistische, extremistische jüdische und islamistische Kreise, Rechtsradikale und andere  in mir, oder Nachkommen von mir einen falschen Messias, oder etwas Schlimmeres sehen.

Die Arbeitsbedingungen sind so, dass ich mich gar nicht mit der von den beiden Geistlichen im 16. Jahrhundert vorgesehenen Sibyllen-Rolle befassen konnte. Es fragt sich aber, was die Amateure und Nichtskönner, Rechtspflegerinnen und Betreibungsbeamten des Finanzamts Kaufbeuren in Kellertresoren von Commerzbank vermuteten, und wer ihnen die Aufträge erteilte. Das ist nämlich sehr unklar formuliert in der entsprechenden Pfändungsverfügung. Da es ja um Vermögensakquise ging, könnten sie dort Schmuck vermutet haben. Es klingt aber nicht danach, sondern eher, wie wenn sie weitere Familienmemorabilien suchten, die sie als religiös ketzerische Propaganda betrachten. Wie rechtsradikal diejenigen sind, die solch eiskalte Nazi-Bürokratie schreiben, kann ich nicht sagen. In wieweit fundamentalistische, extremistische Christen vergessen haben, oder nicht verstanden, dass Jesus die Moneychangers aus dem Tempel jagte, kann ich nicht sagen. Ich könnte mir aber vorstellen, da Freikirchen ich selbst finanzieren müssen und sich deshalb auch verschulden können, sie vielleicht geneigt sein können, den theologischen Antisemitismus zu vertreten. Er ist aber wesentlich weniger anfällig auf Zerlumpung

Es erscheint mir als seltsam und verstörend, dass in so kurzer Zeit, aber mit langer Planung und frühen Symptomen auf einmal eine Situation eingetreten ist für mich, wie 1939 für eine jüdische Person in Deutschland.

Noch vor der Medienkrise ab 2010, als ich mir Gedanken machte, einem Journalistenverband beizutreten, um einen Presseausweis zu erhalten, las ich im Protokoll einer Versammlung des St. Galler Journalistenverbands:

"Es sind doch welche von uns (Redakteur:innen), die der Hausfrau die Aufträge erteilen."

Als Hausfrau bezeichnet zu werden, ist im Verschwörungsjargon eine Zerlumpungsandrohung. 

Es fragt sich, warum derart viele normale Menschen ohne irgendeine Hemmung, so gewalttätig und sich keinerlei Gesetzen mehr unterordnen, die anderer Unversehrtheit garantieren. Schon in meiner Kindheit wurde ich Opfer eines Mordversuchs. Das ich jetzt noch lebe, liegt wohl daran, dass es sonst langweilig werden würde.

Mit Häme und Zynismus werden die schrecklichsten Taten begangen, in der Sicherheit, durch Schuldabweisung und Falschbeschuldigung mir die Verantwortung zuzuschieben. Meine Freundin hat den letzten Blogpost gelesen. Ihre Antwortüberschrift war überschrieben mit:

"Hell"

Was sie weiter schrieb, verriet blankes Entsetzen. Ich habe bis jetzt noch keine Klage bekommen und die Qualität der Arbeit deutet ja wohl nicht darauf hin, dass ich nicht als Journalistin oder in mit anderen qualifizierten Tätigkeiten einem Broterwerb nachgehen könnte. In der Realität aber, kommt jetzt zur Angst, dass wieder Polizeiautos die Zufahrt hoch fahren, Gewalttäter durch die verschlossene oder offene Haustüre eindringen, dazu, dass ich nächstes Jahr das Pensionsalter erreiche und neue Anschuldigen und Bedrohungen, warum ich die minimale AHV nicht bekomme.

Meine Freundin musste mit Google Translate übersetzen, weil sie kein Deutsch kann. Ich habe ihr geschrieben, dass ich so etwa nicht auf Englisch schreiben kann, weil wir zusammen lesen und schreiben auf Englisch gelernt haben. Deswegen habe ich die beiden Familiengeschichten hier eingefügt, warum das so ist. Die Plätzi und Bonbon Geschichten kann ich englisch schreiben, und ich hätte kein Problem damit, dass ich da etwas ausplaudere, bei dem ich und andere den Schaden habe. 






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