Linolschnitt

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Thursday, December 29, 2022

Rückblick auf eine Infoveranstaltung vom 31. Mai 2022 zum Wolf


Wolfsspuren im Kanton St. Gallen

Redigierter Bericht von der Infoveranstaltung in Nesslau, Schweiz Ende Mai 2022


Vertreter von Wildhut, kantonaler Beratung und Nationalrat Mike Egger informierten im Frühjahr in Nesslau über zukünftigen Umgang mit dem Wolf, den Schutz der Nutztiere und neu gesprochene Gelder in Höhe von 5,7 Mio. Fr.





Foto von Wolfsspuren im Schnee:
Nur der Experte kann alleine an den Spuren unterscheiden, ob Wolf oder grosser Hund. Hier war es ein Wolf.

Schon auf dem Parkplatz wurde es eng für das überwiegend mit dem Auto angereiste Publikum. Parkwächter lotsten die vielen Autos der Berg-, Schaf- und Rinderbauern auf die Parkplätze der an den Hang hin gebauten Gebäude. Das Thema Wolf interessiert. 

Unkontrollierte Wolfsvermehrung wird zur Gefahr für Schaf, Ziege, Rind


Der erste Wolf wurde 1995 in der Schweiz gesichtet, berichtete der Wildhüter, der mit einer informativen Präsentation den Anfang der Veranstaltung machte. 2012 liess sich das erste Rudel nieder im Calanda Gebiet an der Grenze der Kantone St. Gallen und Graubünden, nicht  weit entfernt vom Toggenburg. Heute sollen bis zu elf Rudel die Schweiz besiedeln. 153 verschiedene Wölfe wurden bisher durch genetische Untersuchung bestimmt, wie der Wildhüter in seinem Vortrag sagte. In relativ kurzer Zeit haben sich die Wölfe stark, wahrscheinlich exponentiell, vermehrt. Dabei haben sie vor allem in den Bergkantonen Graubünden, Wallis und Tessin ihren Lebensraum gefunden. 

Medienberichte geben oft den Tierhaltern die Schuld. Städter, und auch manche Behördenmitglieder, fern vom Geschehen, jubeln dem Wolf zu und kehren die Opferrolle um, indem sie den Tierhaltern die Schuld geben, dass sie ihren Tieren zu wenig Schutz gegeben haben. In den Kommentarspalten wird sogar abgestritten, dass Wölfe überhaupt Nutztiere reissen. Emotional geführt wird die Diskussion vor allem von sogenannten "Wolfsbefürworter". Im September 2021 wurde eine Revision des Jagdgesetzes, das vermehrte Abschüsse erlauben würde, in einer Volksabstimmung abgelehnt, begleitet von viel politischem Getöse. Unter Sozialforschern gilt die erbittert geführte, emotionale Diskussion für und wider den Wolf als "Stellvertreterkrieg", worauf ich an dieser Stelle nicht weiter eingehe. Es muss aber erwähnt sein, dass die hitzig geführten Debatten rund um den Wolf der letzten Jahre gesellschaftspolitischen Verwerfungen zu verdanken sind. Aus meiner Sicht muss es jetzt darum gehen, eine wissensbasierte, pragmatische Lösung zu finden, was immer schwieriger wird, je länger man wartet.

Wolfsrisse traumatisieren


Der Alltag vieler Schafbauern ist geprägt von Bildern des Grauens: Wimmernde Lämmer mit heraus hängenden Därmen; tote, verstümmelte, aufgeschlitzte Schafe und Ziegen, manchmal direkt vor der Haustüre. Eine Hirtin wurde verfolgt von Wölfen, nachdem sie vorher auf einem Routinegang zur Herde ein "Gemetzel" vorgefunden hat, wie sie sagte. Viele geben ihre Schafe gar nicht mehr auf die Alp, andere laden ihre Herde jeden Morgen in den Viehanhänger, fahren sie auf die Alpweide und holen sie am Abend wieder ab, damit sie die Nacht im heimischen, sicheren Schafstall verbringen können. Alpwirtschaft und Bergbauerntum sind in Gefahr, Bauernfamilien, Bauernkinder sind traumatisiert, dass sie psychologische Betreuung benötigen. Auch Kälber und Rinder sind inzwischen betroffen.

Brauchtum und Toggenburger Kultur bedroht


In der Schweizer Agrarpresse erschien das Bild des Hinterteils eines Rindes mit  tiefen schnittartigen Wunden. Das entspricht einer Jagdtechnik des Wolfs, der seine grossen natürlichen Beutetiere, wie Hirsch und Elch so versetzt, dass sie grossen Blutverlust erleiden und schwach werden, dass der Wolf seine Beute dann später einfacher erlegen kann. Ein Esel wurde getötet und bis auf die Knochen abgenagt. Allerdings ist zu erwarten, dass weiterhin hauptsächlich Schafe und auch die Ziegen betroffen sein werden. Rinder werden wahrscheinlich mit der Zeit ihr natürliches Abwehrverhalten wieder finden, und die Raubtiere in die Flucht schlagen können. Der Vertreter der landwirtschaftlichen Beratung des Kantons St. Gallen mahnte, an den Schutz der Ziegen zu denken, die in den traditionellen Toggenburger Alpaufzügen voraus laufen. Es geht also nicht nur um wirtschaftliche Verluste. Auch Kultur, Zusammenleben und Gemeinschaft im Tal sind bedroht, ohne angemessenes, professionelles Wolfsmanagement und wirksamen Schutz der Nutztiere.




Ein einzelner Riss, wie auf dem nebenstehenden Bild, Brotzeit für einen Jungwolf auf Wanderschaft auf meinem Betrieb. 

Mehr Tierverluste durch Absturz zu befürchten auf den Alpen


Die Präsenz des Wolfes, ohne direkten Angriff, verängstigt die Alptiere. Sie werden schreckhaft und verhalten sich auch dem Menschen gegenüber unberechenbar, feindselig, sei es gegenüber dem eigenen Meister, oder Wanderern im Tourismusgebiet. Der Geschäftsführer des St. Galler Bauernverbands, selbst Schafhalter, sagte an der Veranstaltung in Nesslau, dass vermehrt Alptiere abstürzten von steilen Weiden und über Felswände.  Entweder sie wurden gejagt, oder sie sind in solche Angst versetzt, dass sie die Orientierung verlieren. Besonders Mutterkühe, die ihre Kälber erfolgreich verteidigen können gegen Raubtiere,  werden durch die Wolfspräsenz unberechenbarer und gefährlich.

Biologie und Verhalten der Wölfe


Der Wildhüter beruhigte: Im Toggenburg sind bisher nur einzelne Wölfe auf der Durchreise. Allerdings sind es vor allem sie, die Schaden anrichten, und viele Schafbauern geben traditionell ihre Schafe auf Alpen in andere Alpenregionen der Schweiz, wo mehr Wölfe sind. Schafe weiden traditionell auf den höchst gelegenen Alpen. Der Wildhüter gab am Anfang der Veranstaltung einen Überblick über die Biologie und das Verhalten der Europäischen Grauwölfe, wie der Typ Wolf in der Schweiz genannt wird. Ihre Beutetiere sind Hirsch, Reh, Feldhase. Wölfe sind sehr anpassungsfähig, nehmen auch vorlieb mit Mäusen, und anderen kleinen Tieren. Auch Aas verschmähen sie nicht. Ein Wolf frisst drei bis sechs kg Fleisch am Tag, erklärte der Wildhüter. Seine Pfotenlänge beträgt 10-12 cm. Wie der Fuchs "schnürt" er, dass heisst, er läuft im sogenannten Passgang, indem er jeweils Vorder- und Hinterbeine einer Körperseite gleichzeitig nach Vorne setzt. Mit dieser Laufweise spart er Energie und ist in der Lage grosse Wegstrecken zurück zu legen, bis zu 90 km am Tag. Der Wildhüter zeigte eine Karte, auf der die zurück gelegte Wegstrecke eines Wolfs mit Sender eingezeichnet war. Er war insgesamt 1500 km gewandert und überquerte dabei mehrere Grenzen.

Wolfszählung


Grundlage von Wolfsmanagement ist, überhaupt zu wissen, wieviele Wölfe in der Schweiz leben, und welche Wölfe den Schaden anrichten. Es hat sich nämlich gezeigt, dass es oft einzelne Tiere mit Fehlverhalten sind, die in eingezäunte Weiden und sogar Ställe einbrechen. Haben sie es einmal gelernt, dass Nutztiere einfache Beute sind gegenüber der riskanten Jagd von mächtigen Hirschen oder Rehen, die auch einen Wolf töten können, spezialisieren sie sich auf Nutztierrisse. Ausserdem geben sie dieses Fehlverhalten an andere Wölfe in ihrem Rudel weiter. Wölfe sind intelligente und soziale Wesen. 

Derzeit besteht das Wildtiermanagement der Wölfe vor allem durch Zählung und Bestimmung mittels genetischer Untersuchung am frischen Riss, erklärte der Wildhüter. Dazu werden Fotofallen aufgestellt und eine besondere Technik des "provozierten Heulens" angewandt. Eine künstliche Wolfsstimme animiert den Wolf zum Antworten. Wildbiologen fangen einzelne Wölfe ein und und versehen sie mit einem Sender, um ihr Verhalten zu studieren.

Risse umgehend melden - unter Bedingungen


Für ein besseres Wolfsmanagement sind also die Bauern und Bäuerinnen aufgefordert, jeden Riss möglichst zeitnah zu melden, damit eine genetische Untersuchung gemacht werden kann und damit nicht nur der Übeltäter bestimmt, sondern auch bessere Daten zum Verhalten der Wölfe erhoben werden können. Ansprechpartner sind die Wildhut und das Landwirtschaftliche Beratungszentrum St. Gallen (LBZSG) in Salez. Es leuchtet ein, dass man die Risse melden soll. Dennoch ist Vorsicht geboten, da die Tierhalter von Presse und auf sozialen Medien, in ihrem im Alltag, bedroht sind. Es wurde ihnen sogar Tierquälerei vorgeworfen, dass sie ihre Tiere nicht geschützt hätten im Falle eines Wolfsrisses. 

Für die dringend gebotene Mitwirkung der Tierhalter im Wolfsmanagement und Nutztierschutz  gerechtfertigt ist, müssen auch die Behördenvertreter von Kantonen und Bund bereit sein für Lösungen, die die zu schützenden Tiere und ihre Halter ins Zentrum stellen. 

Schafe sind wertvoll und müssen geschützt werden


Ich selbst möchte möglichst bald wieder Schafe auf meinen Betrieb holen. Sie werden teuer und wertvoll sein, vor allem für mich. Ich möchte sie im Sommer auf die Alp geben, ohne sie dem Wolf zum Frass vorzuwerfen. Die Alpbeweidung ist wichtig für alle, erfüllt gemeinwirtschaftliche Leistungen, die in der Schweizer Verfassung und dem Landwirtschaftsgesetz als geltende gesetzliche Grundlagen für die Agrarpolitik festgehalten sind.  Wir schulden unseren Nutztieren, dass sie sich darauf verlassen können, dass wir sie schützen vor Tod und Verderben in der Wildnis, dem grausamen Gefressen werden. Vor tausenden von Jahren schlossen wir den Pakt mit ihnen, wir sind mit ihnen co-evolviert. Ohne die Partnerschaft mit den Tieren wäre die Menschheit nicht auf dem heutigen Zivilisationsstand. Unsere Nutztiere geben uns seit Jahrtausenden Milch, Fleisch, Wolle und vieles mehr. 

Wolf könnte auch Menschen angreifen


Wer glaubt, dass der Mensch, möglicherweise sogar Kinder, nicht von einem Wolf angegriffen werden können, sollte eine Erzählung nach wahren Begebenheiten der belarussisch-ukrainischen Literaturnobelpreisträgerin Swetlana Alexjiwitch lesen, wie eine hungrige Wölfin in einen Lebensmittelladen eindringt und die Verkäuferin zerfleischt. Dokumentiert sind in Europa im 20. Jahrhundert wenige Fälle, wo Menschen zu Tode gekommen sind durch Wölfe. Nicht alle dieser Wölfe waren tollwütig und nicht immer kann die Todesursache bestimmt werden von Menschen, die in der Wildnis ums Leben kommen. Wie bei anderen komplexen Themen, gibt es weder zum Thema Wolf noch zur Agrarpolitik im Allgemeinen fix fertige Lösungen. Aus meiner Sicht als Schafhalterin ist  geboten:

  1. Die Wolfsbestände müssen reguliert werden.
    Dies forderte an der Veranstaltung in Nesslau auch der Geschäftsführer des St. Galler Bauernverbands. Der Wildhüter erwähnte, dass viele Jungwölfe vorzeitig zu Tode kämen, auf Autostrassen, durch Krankheit und Hunger. Das stellt jedoch nicht in Frage, dass die Wölfe in der Schweiz sich stark vermehren. Es gab Berichte, dass ein Rudel zwei Jahre nacheinander acht Welpen aufzog. Manche Experten fordern sogar die Reduktion der Wolfsbestände auf die Hälfte der gegenwärtig in der Schweiz lebenden Wölfe, wobei der Abschuss nicht wahllos erfolgen darf, damit die sich korrekt verhaltenden Wolfsrudel nicht beeinträchtigt werden in ihrem Sozial- und Jagdverhalten, wie dies zum Beispiel geschehen ist mit den Wölfen im amerikanischen Yellowstone Park. Dort wurden in den angrenzenden Gebieten Wölfe stark bejagd, sodass auch solche aus den geschützten Rudel im Park selbst getötet wurden, wodurch sich das Sozial- und Jagdverhalten der Wölfe im Park änderte, langjährige Forschungsprojekte, wissenschaftliche Daten wertlos wurden. Im Park selbst ist der Abschuss nach wie vor streng verboten. 

  2. Jeder Wolfsriss muss entschädigt werden ohne Bedingungen.
    Nur so werden die Tierhalter, die Bäuerinnen und Bauern, die Hirtinnen und Hirten motiviert, selbst wirksame Schutzmassnahmen zu finden, die ihren jeweiligen Bedingungen gerecht werden, und aus Respekt für die Tiere, die solches Leid erfahren. Wie Nationalrat Mike Egger, von Beruf Metzger, sagte, sei er von denselben Personenkreisen, die den Wolf verherrlichen, angegriffen und mit immer weiter reichenden Forderungen konfrontiert worden hinsichtlich Schlachtmethoden für den "guten Tod" der Schlachttiere. Die Entschädigung muss nicht unbedingt als Zahlung vom Staat erfolgen. Denkbar sind auch eine staatliche oder private Versicherung, oder ein Fonds. Letzteres wird auch für andere Risiken der Landwirtschaft und des ländlichen Raums diskutiert, etwa den Risiken, die aus extremen Wetterereignissen resultieren, oder Wirtschaftskrisen. Die Schweizer Landwirtschaft erhält hohe Subventionen und Schutz wegen ihrer Bedeutung bei der Versorgungssicherheit und der Neutralität, sodass es nicht angebracht ist mit Unterstützung zu knausern, wenn die Alpbewirtschaftung gefährdet ist. Dazu in einem anderen Post.

  3. Für den Schutz der Nutztiere vor Wolfsrissen müssen neue Lösungen gesucht werden
    Herdenschutz muss mit den Tierhalterinnen und -halter erfolgen, beziehungsweise von diesen ausgehen. Sie kennen teilweise über Generationen die Gegebenheiten auf ihrer Alp. Tourismus und alpine Landschaften lassen in vielen betroffenen Gebieten keine Zäune und auf Angriff getrimmte Schutzhunde zu. Manche Experten vermuten sogar, dass durch die Zäune die Wölfe gelernt haben, dass hinter den Zäunen einfache Beute wartet, der Zaun sie noch motiviert, darüber zu springen. Die Jagd auf Hirsch und Reh ist für die Wölfe schwierig zu erlernen. Es sind Vorschläge im Raum, dass man zum Beispiel die Schafherden zusammen fast und mit Fachleuten behirtet. Für solche Projekte wurden vom Schweizer Parlament 5,7 Millionen Schweizer Franken beschlossen. Nationalrat Mike Egger berichtete in Nesslau, wie er mit einem Minderheitsantrag das Anliegen des Schafhalterverbands durchsetzen konnte, nach den Regeln der Schweizer Demokratie. Der Geschäftsführer des St. Galler Bauernverband sagte:

"Es geht nur über gesetzliche, politische Prozesse"

Die neuen Mittel sollen nach meinen Informationen für neue Projekte auf Alpen, auf denen Schafe zu grösseren Herden zusammengefasst werden und mit Fachleuten behirtet werden, um Versuche für besseren Schutz der Tiere zu starten. Nicht überall ist es aufgrund des Geländes möglich Zäune aufzustellen, und es wurde sogar berichtet, dass Wölfe gelernt haben, die Schafe extra in den Zaun zu jagen, um sie leichter erlegen zu können. Wie schon erwähnt, sind Wölfe intelligent und lernfähig. Wissenschaftliche Experimente belegen, dass Wölfe sogar vorausschauen und planen können. Medien berichteten, an der Veranstaltung Ende Mai 2022 sei die Stimmung aufgeheizt gewesen. Ich meine, die Wortmeldungen waren engagiert. Auf beiden Seiten der Wolfskontroverse gibt es aus meiner Sicht viele verantwortungslose Menschen, die sich ohne Not gegen eine normale Lösung stemmen, entweder aus Gleichgültigkeit, hauptsächlich aber, wie bei allen unangebrachten Politisierungen, man denke nur an die Corona-Pandemie, um Zwietracht zu sähen, und für den eigenen Profit und aus Schadenfreude für die unterlegenen, schwächeren Gegner. Wenn es auch schon für eine Strafanzeige reicht, wenn man sich heraus nimmt ein gesetzlich einwandfreies, normales Schafimportverfahren zu unternehmen, so werde ich mich doch weiter an der fachlichen Realität orientieren. 

Ich werde in einem späteren Post zum Thema auf die rechtlichen Gegebenheiten eingehen. Zum Schluss möchte ich noch einmal auf die Unterstützung der Tierhalter durch den Kanton St. Gallen hinweisen.

Herdenschutz und Notfall Unterstützung im Kanton St. Gallen


Auf der Internetseite  Herdenschutz.ch des LBZSG Salez können diverse Merkblätter zu Herdenschutz und Elektrozäunen herunter geladen werden. Auch sind dort die Informationen, wie und wo man einen Wolfsriss meldet. Ansprechpartner ist Kleinviehberater Sven Baumgartner. An der Vortragsveranstaltung in Nesslau wurde auch ein Notfallprogramm des Kantons St. Gallen für Sofortmassnahmen vorgestellt. Landwirte und Landwirtinnen können ein Gesuch einreichen.  
 

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